CleanTech-Startups: Was ist das eigentlich?

Cleantech Cloud

CleanTech bezeichnet Angebote am Markt, die zum einen natürliche Ressourcen schonen und zum anderen die Effizienz in Prozessen verbessern. Wer einen Blick in die Branche wirft, findet vor allem Unternehmen, die sich mit Mobilität, Energie und Gebäudetechnik befassen. Viele dieser Unternehmen sind noch jung, so jung und innovativ, dass sie den Beinamen „Startup“ tragen. So sind CleanTech-Startups junge Unternehmen, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger, effizienter und sauberer zu machen.
 

So facettenreich ist die CleanTech-Branche

Die Themen, die eingangs nur punktuell benannt wurden, lassen sich noch detaillierter beschreiben:

  • Effizienz. Effizienz ist ein großes Wort dieser Zeit, das in vielfältigen Bereichen zum Einsatz kommt. So lautet die Prämisse, effizient mit Energien und Ressourcen umzugehen. Eine effiziente Produktion sowie Effizienz bringende Produkte komplettieren diese Sparte.

  • Energie. Die Welt der Energien ist beispielsweise so vielfältig, dass darunter Ideen und Geschäftsbereiche fallen, die sich der Erzeugung, Verteilung und Speicherung verschiedener Energien widmen.

  • Gebäude. In der Branche befinden sich nicht nur CleanTech-Startups, die sich um die Errichtung der Gebäude bemühen. Auch Sanierungs- und Modernisierungsansätze gilt es an dieser Stelle zu entwickeln. Das beginnt mit dem Aufsetzen eines Konzepts, erstreckt sich über die Wahl der Materialien und umfasst auch das Gebäudemanagement.

  • Mobilität. Wer in punkto Mobilität ausschließlich an E-Mobility denkt, der setzt die Grenze dieser Branche deutlich zu eng. Zur Mobilität zählen nicht nur Fahrzeugmodelle wie das Hybrid- und das Elektroauto, sondern auch neue Verkehrskonzepte.
     

CleanTech-Startups: clevere Gründer und zahlreiche Investoren

CleanTech-Startups verbinden zweierlei: Zum einen stecken dahinter meist smarte Gründer, die ihre Profession an den Forderungen der Zeit ausrichten. So entstehen zukunftsfähige Konzepte in den eingangs beschrieben Branchen. Zum anderen sind CleanTech-Startups vor allem auch für Investoren von großem Interesse. Venture Capital ist in diesem Zusammenhang ein häufig verwendetes Schlagwort, das eine Art Risikokapital bezeichnet. Riskant ist die Investition keinesfalls wegen der Thematik, sondern viel eher wegen der Vielzahl an Problemen, mit denen ein Startup regelmäßig zu kämpfen hat. Zudem zeichnet CleanTech-Startups diese Besonderheit aus: Meist ist mit einer guten Idee in punkto Nachhaltigkeit auch eine lange, teure Entwicklungsphase verbunden. Das schreckt manche Investoren davon ab, in CleanTech-Startups zu investieren. So lässt sich auch erklären, dass das Investment als solches als Risikoinvestment bezeichnet wird.
 

Best-Practice-Beispiele aus der Branche

Wie groß die inhaltliche Bandbreite sein kann, zeigt ein Blick auf diese Best-Practice-Beispiele:

Die Firma „Agrilution“ bietet mit dem „plantCube“ einen kleinen Gewächsgarten für den Hausgebrauch an. Das System bringt nicht nur Saaten auf mehreren Ebenen an, sondern ist auch im Anbau äußerst klimafreundlich. Durch den geringen Platz- und Wasserverbrauch punktet Agrilution mit ihrem Produkt in punkto Effizienz.

Die Firma „Ecoglobe“ setzt mit der „Building Optimizer“-Software beim Thema Gebäudeeffizienz an. Zum Blick auf den Einsatz erneuerbarer Energien kommen hier neue Gedanken zu Wasserverbrauch und Belüftung.

Die Firma „Green City Solutions“ steht hinter den „City Trees“, die vor allem neugierige Blicke von Passanten auf sich ziehen können. An einer vertikalen Wand angebracht hat ein City Tree die Wirkung von 275 Bäumen in der Stadt – allerdings mit weit weniger Platz- und Energieverbrauch. City Trees absorbieren, ähnlich wie ihre echten, grünen Vorbilder, Feinstaub und Kohlenstoffdioxid und sorgen so aktiv für die Reinigung der Luft.
 

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