Dresscode: Gute Idee oder längst überholt?
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Der Dresscode ist nach wie vor existent. Er bildet eine Richtlinie, einen Ankerpunkt um zu entscheiden, welche Kleidung welchem Anlass angemessen ist. Inhaltlich hat sich der Dresscode jedoch deutlich verändert. Eine Verjüngungskur hat die Kleidervorschrift durchgemacht und moderne Bezeichnungen erhalten. Welche das sind und wobei ein Dresscode nach wie vor hilfreich ist, verrät dieser Beitrag.
Dresscodes fürs Business, für Feste und für Feiern
Dresscodes gibt es nicht nur im Geschäftsleben. Semi-formal, White Tie oder festlich elegant sind Dresscode-Bezeichnungen aus dem privaten Umfeld. Ist auf einer Einladung einer dieser Dresscodes vermerkt, so kommt die Fest- und Feiergesellschaft nach diesen Richtlinien gekleidet.
Im Büroalltag sind die folgenden Bezeichnungen gängig. Grundsätzlich gilt, dass Business-Outfits makellos sitzen müssen. Sie dürfen weder zu lang oder zu kurz sein, nicht zu eng oder zu weit. Helle Socken zur dunklen Hose wären in manchen Branchen ein Fauxpas. Zudem sollten die Haare ordentlich frisiert (bzw. zusammengebunden) werden. Eine gute bis sehr gute Stoffqualität zu wählen, gehört dazu.
Dresscode Casual
Der Dresscode Casual ist die Kleidervorschrift, die die wenigsten Vorgaben macht. Casual bedeutet, dass es ruhig bequem sein darf – aber nicht schlampig. Die Frau trägt eine einfarbige Stoffhose oder einen leicht gemusterten Rock. Dazu ein Shirt, ein Top oder eine Bluse. An den Füßen trägt sie Pumps, Sandaletten oder Halbschuhe – auch ohne Socken. Der Mann trägt zur einfarbigen Hose Poloshirt und Hemd, Slippers und Sneakers – am besten mit dunklen Socken.
Dresscode Smart Casual
Smart Casual ist etwas förmlicher als die Casual-Variante. Oft ist bei diesem Dresscode eine Verquickung von eleganter und sportlicher Kleidung sichtbar. Leicht gemustert dürfen Kostüm und Hosenanzug der Frau in diesem Dresscode sein. Dazu trägt sie eine Bluse, Strümpfe und Pumps oder Peeptoes. Der Mann darf seine Stoffhose auch bei diesem Dresscode tragen, dazu ein langärmeliges Hemd, Socken und dunkle Schnürschuhe.
Dresscode Business Casual
Dieser Dresscode ist ein Mix aus Freizeitbekleidung und Business-Outfit. In der Damenwelt ist hierbei kein Unterschied zum Dresscode Smart Casual zu beobachten. Einzig Kostüm und Hosenanzug werden beim Business Casual Look eher einfarbig anstatt gemustert sein. Deutlicher zeigt der Mann den Business Casual Look: Zum dunklen Anzug trägt er ein Hemd mit leichtem Muster, eine farbliche passende Krawatte, dunkle Socken und Halbschuhe. Auch Sneakers sind gestattet.
Dresscode Business Attire
Dieser Business Look stellt die ursprünglichste Dresscode-Variante dar. Die Farbe des Anzugs wird je nach Stellung im Unternehmen gewählt. Der Chef trägt schwarz, Mitarbeiter dürfen auch auf Grau oder Dunkelblau setzen. Die Frau trägt dazu eine einfarbige Bluse, Strümpfe und geschlossene Pumps. Der Mann trägt zum dunklen Anzug Hemd, Krawatte, dunkle Socken und dunkle Schnürschuhe aus Leder.
Die Sonderfälle: Come as you are und Casual Friday
Sie scheinen auf den ersten Blick die saloppste Kleidungsvariante zu sein, allerdings mit Einschränkungen. Come as you are ist die Bezeichnung für After-Work-Kleidung, aber Achtung: Hot Pants und Co. sind auch hier tabu. Come as you are heißt: Kleiden Sie sich so, wie es im Büro üblich ist. Das Casual Friday Outfit wird in vielen Firmen nach wie vor ausschließlich am Freitag, quasi als Einstimmung auf das Wochenende, getragen. In vielen jungen Unternehmen ist der Mix aus Büro- und Freizeitkleidung auch unter der Woche durchaus erlaubt.
Gute Idee oder längst überholt? Eine Abwägung
Zum Dresscode in einem Unternehmen aufzurufen, muss nicht zwingend etwas mit einer „Kleidervorschrift“ zu tun haben. Einen Dresscode zu wählen, der mit dem Attribut Casual einhergeht, hat Vorteile für Sie als Unternehmer und für Ihre Mitarbeiter. Ein Dresscode sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild der Belegschaft, ohne an eine Uniform zu erinnern. Folgen Sie im Betrieb einem einheitlichen Dresscode, dann ist es sinnvoll und wichtig, diesen auch offiziell zu tragen. So sollten beispielsweise Teamfotos auf der Homepage in einem vorher abgestimmten Dresscode erscheinen. Das sorgt nicht nur für ein Wir-Gefühl im Betrieb, sondern hilft auch interessierten Mitarbeitern dabei, sich passend zu kleiden, beispielsweise zum Vorstellungsgespräch.
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