Muster für Abmahnungen nutzen

Chef zeigt rote Karte

Wenn nicht direkt in der Startphase, dann werden Existenzgründer später in die Rolle des Chefs bzw. Arbeitgebers hineinwachsen müssen. Ist eine kritische Wachstumsschwelle erreicht, so gibt es keine Alternative mehr zur Anstellung von Personal. Im Arbeitsvertrag, für den ebenfalls professionelle Vorlagen genutzt werden können, sind die Aufgabenbereiche genau zu skizzieren. Stellt ein Arbeitgeber fest, dass ein Mitarbeiter seine Aufgaben nicht erfüllt oder gegen Bestimmungen verstößt, dann kann er ihn abmahnen. In formeller Hinsicht ist dieser Schritt sogar notwendig, um zu einem späteren Zeitpunkt ggf. eine Kündigung rechtfertigen zu können. Damit eine Abmahnung aber rechtswirksam ist, gilt es die Form zu wahren und bestimmte Inhalte aufzunehmen. In der neuen Rolle als Chef sind Muster/Vorlagen für Abmahnungen eine große Hilfestellung, um schnell handlungsfähig zu sein und die gebotene Professionalität zu wahren. Vorlagen für Abmahnungen aus der hier präsentierten Vielfalt sind von Experten verfasst worden, sodass sie als rechtssicher einzustufen sind. Anpassungen bzw. Individualisierungen lassen sich in kurzer Zeit auch ohne Fachwissen vornehmen.
 

Vorlagen nutzen: Was gehört in eine Abmahnung?

Der Inhalt einer Abmahnung zielt darauf ab, eine unerwünschte Verhaltensweise zu unterbinden. Abgesehen vom Arbeitsrecht können Abmahnungen auch in Frage kommen, um eine nicht erlaubte Nutzung von Markenrechten oder fremden Inhalten zu verbieten. In der Arbeitswelt handelt es sich gewissermaßen um eine erste Vorstufe zur Kündigung, wobei eine einmalige Abmahnung noch keine gravierenden Konsequenzen hat. Schließlich handelt es sich um eine Art Ermahnung durch den Arbeitgeber. Zudem handelt es sich um eine sehr schnelle Möglichkeit, um eine konkrete Streitigkeit außergerichtlich zu klären. Dies setzt freilich voraus, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber den Sachverhalt ähnlich sehen. Ein Blick auf die Praxis bzw. in Arbeitsgerichte zeigt, dass das nicht immer der Fall ist. Umso wichtiger ist es als Arbeitgeber, mit einer professionellen Vorlage für eine Abmahnung formal alles richtig zu machen.
 

Darauf kommt es an!

Grundsätzlich gilt: Der betreffende Sachverhalt der Abmahnung muss sehr genau formuliert werden. In einer Vorlage für eine Abmahnung ist genug Raum vorhanden, um den Verstoß des Arbeitnehmers zu dokumentieren. Ist dies nicht der Fall, so ist die rechtliche Gültigkeit einer Abmahnung sehr fragwürdig. Zudem kann ein Hinweis auf einen erfolgten Rechtsverstoß Inhalt der Abmahnung sein. In jedem Fall ist die Unterlassungsaufforderung ein zentrales Element einer Abmahnung. Hierfür kann ebenfalls eine konkrete Frist gesetzt werden. In einer Abmahnung ist es nicht unüblich, auf mögliche weitere rechtliche Schritte hinzuweisen. Ohnehin werden Arbeitgeber ein klärendes Gespräch mit dem betreffenden Mitarbeiter zu führen haben, um die Dinge auch auf der persönlichen Ebene klarzustellen. Die schriftliche Fixierung ist aber unabdingbar, um der Position als Chef rechtlich Nachdruck zu verleihen. Mit einer professionellen Vorlage für eine Abmahnung kann dies auch ohne Expertenkenntnisse im Arbeitsrecht gelingen.
 

Arbeitsrecht: Mitarbeiter kündigen ohne vorherige Abmahnung?

Ein Blick auf das Arbeitsrecht und zahlreiche Praxisbeispiele zeigt, dass eine Abmahnung eigentlich immer nötig ist. Es sei denn, es handelt sich um eine besonders schwerwiegende Verfehlung, die das notwendige Vertrauensverhältnis zerstört. In diesem Szenario kommt eine außerordentliche Kündigung in Betracht. Ist für ein bestehendes Arbeitsverhältnis in der Personalakte keine schriftliche Abmahnung zugeteilt worden, so lässt sich eine Kündigung auf dem Rechtsweg schwer durchsetzen. Im Umkehrschluss folgt daraus, dass Arbeitnehmer sie leicht anfechten könnten, da Formfehler offensichtlich sind. Diese Blöße sollten sich Arbeitgeber nicht geben, schließlich ist auch ihr guter Ruf in Gefahr.

Existenzgründer müssen jenseits der formalen Ebene auch die wirtschaftlichen Konsequenzen im Blick haben! Mitarbeiter, die Pflichten verletzten, schaden den Unternehmenszielen. Zudem kann das Klima erheblich unter solchen Vorfällen leiden, was unmittelbare Konsequenzen auf die Produktivität haben kann. Im Gegensatz zu einem klärenden, persönlichen Gespräch zeigt der Chef mit einer Abmahnung, wie wichtig ihm diese Angelegenheit ist. In dieser Hinsicht besitzen Abmahnungen gewiss auch eine Art von disziplinierender Funktion. Wer als Arbeitgeber Vorlagen für Abmahnungen nutzt, stellt ferner sicher, dass sie rechtssicher ist. Denn ansonsten würde sie im Nichts verpuffen bzw. hätte weitere Rechtsstreitigkeiten zur Folge. Daran kann keinem Beteiligten gelegen sein.
 

Konkrete Beispiele: Muster für Abmahnungen nutzen

Als Klassiker im Arbeitsrecht darf die Abmahnung wegen Nichterledigung von Aufgaben gelten. Durch die Nutzung einer Vorlage wird sichergestellt, dass der Sachverhalt präzise und dem Arbeitsrecht entsprechend formuliert wird. Eine ausgesprochene Abmahnung versetzt Arbeitgeber in die Lage, dem Mitarbeiter im Wiederholungsfall zu kündigen. Rein formal betrachtet kann eine professionell formulierte Abmahnung als Erinnerung an die vertraglich vereinbarten Pflichten gelesen werden.

Abgesehen vom diesem klassischen Szenario lassen sich viele weitere Themen/Vorfälle mit einer Vorlage für eine Abmahnung abdecken. Zu nennen sind u.a.:

  • Abmahnung wegen einer falschen Reisekostenabrechnung

  • Abmahnung aufgrund der Teilnahme an einem nicht rechtmäßigen Streik

  • Abmahnung wegen Mitnahme von Material am Arbeitsplatz

  • Abmahnung wegen eines eigenmächtigen Urlaubsantritts

  • Abmahnung wegen einer nur vorgetäuschten Arbeitsunfähigkeit

  • Abmahnung wegen unpassender Kleidung am Arbeitsplatz

Durch den Fachkräftemangel und mit Blick auf langfristige Unternehmensperspektiven sind nicht wenige Betriebe darauf angewiesen, Nachwuchs auszubilden. Eine Abmahnung gegen Auszubildende kommt generell in Betracht, wenn der Betroffene die notwendige Pünktlichkeit bzw. Zuverlässigkeit ständig vermissen lässt. Natürlich sollten Chefs mit dem Nachwuchs in einigen Dingen auch angesichts des jungen Alters nachsichtig sein. Führen persönliche Gespräche auf Dauer aber zu keiner Verbesserung, so kommt letztlich nur noch eine Abmahnung in Betracht.
 

Abmahnung wegen Nebentätigkeit

Mit diesem Thema müssen sich nicht wenige Existenzgründer zu einer bestimmten Zeit selbst befassen. Wer im Nebenerwerb gründet und seinen Job zunächst weiterhin ausübt, muss den Arbeitgeber explizit um Erlaubnis fragen. Erfährt der Arbeitgeber zufällig von dieser Nebentätigkeit, so wird er den Mitarbeiter mit hoher Wahrscheinlichkeit abmahnen, zumal diese Informationspflicht in fast allen Arbeitsverträgen explizit aufgeführt ist. Grundsätzlich sind Arbeitgeber nicht gegen eine Nebentätigkeit, solange die Haupttätigkeit nicht darunter leidet oder es sich um irgendeine Art von Konkurrenz handelt.
 

Gegendarstellung ist möglich: Weshalb Arbeitgeber rechtlich auf Nummer sicher gehen müssen

Wer sich durch die verfügbaren Muster für Abmahnungen klickt, wird auch auf Gegendarstellungen stoßen. Diese richten sich an Arbeitnehmer, um eine Gegendarstellung für die Personalakte zu erwirken. Wenn die eigentliche Abmahnung schwammig formuliert ist bzw. die notwendige Form vermissen lässt, so ist sie sehr angreifbar für eine Gegendarstellung. Grundsätzlich ist zu beachten, dass Arbeitgeber gegen eine Abmahnung vorgehen können. Je besser und professioneller sie verfasst ist, desto rechtssicherer wird dieses Dokument ausfallen. Durch die Nutzung von Vorlagen für eine Abmahnung stellen Arbeitgeber/Existenzgründer in ihrer Rolle als Chef sicher, dass in rechtlicher und inhaltlicher Hinsicht alles in bester Ordnung ist. Was die Bewertung eines Sachverhaltes angeht, so kann es immer zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Dies zeigt, warum eine Abmahnung immer von einem offenen, persönlichen Gespräch begleitet werden sollte. Schließlich muss auch nach einer erfolgten Abmahnung auf einer vertraulichen Ebene zusammengearbeitet werden können. Eine rein schriftliche Zustellung würde sehr distanziert wirken und dem Mitarbeiter eventuell das Gefühl geben, er wäre schon fast gekündigt. In den meisten Fällen werden Arbeitgeber kein großes Interesse daran haben, qualifizierte Fachkräfte zu verliehen.
 

Zusammenfassung der Vorteile: Muster/Vorlagen für Abmahnungen nutzen

  1. Professionelle Vorlagen sind von Arbeitsrechtlern nach dem neuesten Stand verfasst und somit als rechtssicher anzusehen

  2. Wer als Arbeitgeber Arbeitsverweigerungen oder Verstöße ahnden will, kann dies formal mit einer Abmahnung tun

  3. Eine vorher erfolgte, formal korrekte Abmahnung ist die Basis für eine spätere Kündigung (ohne Abmahnung ist es schwer, eine Kündigung vor dem Arbeitsgericht zu rechtfertigen)

  4. Muster für Abmahnungen sind für viele Themen/Szenarien erhältlich

  5. Schnell handlungsfähig: Direkt nach dem Download lassen sich die Dokumente ohne Expertenwissen anpassen/individualisieren

  6. Die vorgegebene Struktur samt Inhalten sorgt dafür, dass durch die Nutzung einer Vorlage für Abmahnungen keine wichtigen Details vergessen werden

  7. Durch die Nutzung von Vorlagen wahren gerade unerfahrene Gründer ein hohes Maß an Professionalität, schließlich steht auch ihr guter Ruf als Arbeitgeber auf dem Spiel.

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