Selbstständig machen als Einzelhändler

Ob mit dem eigenen Buchladen, Feinkostgeschäft oder Kosmetikstübchen: Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man sich als Einzelhändler selbstständig machen kann. Nicht umsonst gehört der Einzelhandel zu den größten Wirtschaftsbereichen in Deutschland. Um mit der großen Konkurrenz mithalten zu können, sind eine gute Planung und gewisse Kenntnisse gefragt.
Die Konkurrenz schläft nicht
Der Einzelhandel in Deutschland zeichnet sich durch eine starke Wettbewerbssituation aus, in der die zahlreichen Geschäfte, Läden und Boutiquen untereinander um die Kundschaft ringen. Dazu kommt, dass es immer mehr Online-Shops gibt, die den Einzelhandelsgeschäften Konkurrenz machen. Aus diesem Grund ist es für diejenigen, die sich im Einzelhandelsgewerbe selbstständig machen wollen, sehr wichtig, sich im Vorfeld ein genaues Bild über die gesamte Konkurrenz zu machen und zu analysieren, welche Waren und Produkte bereits angeboten und welche Zielgruppen damit angesprochen werden.
Je nachdem, was in dem eigenen Einzelhandelsgeschäft verkauft werden soll, ist es gegebenenfalls notwendig, sich zu spezialisieren, um sich von anderen Anbietern abzugrenzen. Das kann sowohl die Produktpalette als auch die Zielgruppe betreffen.
Wer mit seinen Produkten und Waren eine Nische abdeckt, die so noch nicht von der Konkurrenz bedient wird, oder wer eine andere Zielgruppe anspricht und damit ein Alleinstellungsmerkmal vorweisen kann, hat deutlich bessere Chancen, mit dem eigenen Einzelhandelsgeschäft erfolgreich zu sein und sich fest zu etablieren.
Geschäftsidee und Businessplan
Eine Grundvoraussetzung für den Weg in die Selbstständigkeit ist die passende Geschäftsidee. Sie trägt maßgeblich dazu bei, ob das Vorhaben zum Erfolg führt oder ob der Traum von dem eigenen Laden zerplatzt. Eine gute Geschäftsidee zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich mit einem Alleinstellungsmerkmal deutlich von dem bisherigen Angebot auf dem Markt abhebt und den Kunden einen Mehrwert zu bieten hat.
Des Weiteren ist eine Geschäftsidee keine einmalige Aufgabe. Sie kann nur dann auch dauerhaft gewinnbringend sein, wenn sie immer wieder auf ihre Funktionalität hin überprüft und ständig weiterentwickelt wird. Eine Geschäftsidee sollte daher so konzipiert sein, dass sie genügend Raum für Veränderungen und Anpassungen an die externen Bedingungen und die Kundschaft ermöglicht.
Sind eine passende Idee und ein Geschäftsmodell gefunden, werden sie in einem Businessplan schriftlich festgehalten und verfeinert. So wird hier auch eine ganze Reihe an wichtigen Punkten aufgeführt, die eine Art „Fahrplan“ für den selbstständigen Einzelhändler darstellen:
- Idee: Wie lautet die Geschäftsidee und welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
- Markt und Wettbewerb: Wie ist es um den bereits bestehenden Markt und die Konkurrenz bestellt?
- Ziele: Welche kurz- und mittelfristigen Ziele werden angestrebt?
- Strategie: Wie sehen Alleinstellungsmerkmal, Positionierung und Marktstrategie konkret aus?
- Marketing: Wie steht es um Produkt, Preis, Vertrieb, Werbung und Marketingbudget?
- Organisation: Wie ist das Geschäft in Bezug auf Management, Personal und Führungsstruktur aufgebaut?
- Recht und Steuern: Welche Genehmigungen und Rechtsform liegen vor?
- Finanzen: Wie sehen Gewinn- und Verlustrechnung, Liquiditätsplan, Kapitalbedarf und Finanzierung aus?
- SWOT-Analyse: Welche Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken hat das Geschäft?
Zusammenfassung für Banken und Investoren
Der Businessplan bildet die Grundlage für die Eröffnung eines eigenen Geschäfts sowie für die ersten drei Jahre der Selbstständigkeit. Danach muss er gegebenenfalls angepasst werden, weil sich im Laufe der Zeit Veränderungen ergeben haben oder Feinschliffe für die Zukunft des Geschäftes nötig sind. Außerdem ist der Businessplan ein wichtiges Entscheidungsdokument für Banken, Investoren, das Arbeitsamt und eventuelle Geschäftspartner. Damit kann er unter anderem darüber entscheiden, ob der Selbstständige die nötige finanzielle Unterstützung bekommt oder nicht.
Das Franchising-Modell
Einfacher als eine eigene Geschäftsidee zu entwickeln ist es, im Rahmen des Franchisings ein bereits bestehendes und erprobtes Geschäftsmodell zu übernehmen. Gegen eine Franchise-Gebühr bekommen Existenzgründer das gesamte Rüst- und Handwerkszeug inklusive der Organisation des Geschäftes in die Hand. Zudem steht der Franchise-Geber dem Franchise-Nehmer für Rat und Unterstützung zur Verfügung. Das macht es dem Existenzgründer nicht nur einfacher, in die Materie einzusteigen, sondern verringert auch das Risiko, mit dem Geschäft zu scheitern.
Allerdings entscheidet der Franchise-Geber, welche Produkte und Waren angeboten werden und welche Ausstattung das Geschäft haben soll. Diese muss dann vom Existenzgründer gekauft werden. Außerdem ist der Entscheidungsspielraum des Franchise-Nehmers eingeschränkt.
Das sollten selbstständige Einzelhändler können
Um einen eigenen Laden zu eröffnen, sind grundsätzlich keine besonderen Fähigkeiten und fachliche Qualifikationen nötig. Es sei denn natürlich, man möchte Waffen, freiverkäufliche Arzneimittel oder bestimmte Tiere anbieten. Ansonsten muss man lediglich ein Gewerbe anmelden und sich in das Handelsregister eintragen lassen. Dennoch ist es dem Leitfaden des Handelsverbandes Bayern zufolge förderlich für den Geschäftserfolg, gewisse Fähigkeiten und Kenntnisse zu haben und bestimmte Charaktereigenschaften mitzubringen. So sollten sich Existenzgründer unbedingt im Bereich Betriebswirtschaft auskennen oder jemanden an der Hand haben, der darin bewandert ist. Auch die Buchhaltung will gelernt sein. Zudem muss man wissen, woher man die Produkte und Waren beziehen kann, die verkauft werden sollen.
Nicht zu unterschätzen: Der Existenzgründer sollte in jedem Bereich eines Ladens selbst gearbeitet und die nötigen Kenntnisse darüber erworben haben, bevor er Aufgaben an andere delegiert. Er muss wissen, wie ein Geschäft im Gesamten funktioniert und wie gegebenenfalls Schwierigkeiten in den einzelnen Bereichen behoben werden können.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umgang mit den Kunden. Dafür ist ein offenes und freundliches Auftreten essentiell. Man muss sich auf die Kunden einlassen und sich in sie hineinversetzen können. Denn nur wer seine Kunden und ihre Bedürfnisse versteht, kann ein Geschäft erfolgreich führen.
Auf den Standort kommt es an
Um die Ware und die Produkte des eigenen Ladens erfolgreich an den Mann bringen zu können, sollte der Standort mit Bedacht ausgewählt werden. Dieser spielt eine maßgebliche Rolle dabei, ob der Wechsel in die Selbstständigkeit als Einzelhändler langfristig gesehen zum Erfolg wird oder nicht.
Dort verkauft es sich am besten
Den richtigen Standort zu ermitteln, ist mit etwas Arbeitsaufwand und viel Geduld verbunden. Immerhin sollte er die folgenden drei Punkte erfüllen, damit das Geschäft reale Chancen auf Gewinne hat:
- Viele potenzielle Kunden
- Wenig bis keine Konkurrenz
- Gute Anbindung an die Infrastruktur
Ein Geschäft kann sich dauerhaft nur dort gut halten, wo möglichst viele potenzielle Kunden vorbei kommen. Als Standort sind daher Fußgängerzonen oder Einkaufszentren gut geeignet. Dort gibt es viel Laufkundschaft. Dabei ist zu beachten, dass sich das Geschäft natürlich auch in einer Gegend befinden muss, in der die angestrebte Zielgruppe präsent ist. Außerdem ist es ratsam, eine Marktanalyse durchzuführen, um Kenntnisse über die Kaufkraft der ausgewählten Region zu erlangen und um eine erste Prognose darüber zu erstellen, ob sich eine Geschäftseröffnung dort lohnt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Konkurrenz. Denn selbst wenn sich die ausgewählte Fußgängerzone oder das Einkaufszentrum nach einer ersten Analyse gut für das zukünftige eigene Geschäft eignen würde, ist unbedingt die Konkurrenzsituation zu beachten. Befinden sich im direkten geschäftlichen Umfeld ein oder gar mehrere Geschäfte, die ähnliche Produkte und Waren anbieten, ist es nicht förderlich, den Standort für den eigenen Einzelhandel zu nehmen. Am besten ist es, die umliegenden Geschäfte mittels einer Marktanalyse genau zu erfassen.
Als dritter Punkt ist es für den Kundenzulauf wichtig, dass das zukünftige Geschäft möglichst an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist. Das macht es den potenziellen Kunden leichter, das Geschäft schnell zu erreichen und überhaupt den Weg dorthin zu finden. Selbst wenn die Immobilie, in der das Geschäft eingerichtet werden soll, nicht an der nächsten Bushaltestelle gelegen ist oder sich nicht gerade in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof befindet, sollte sie nicht allzu weit davon entfernt sein. Im Idealfall gibt es direkt am Geschäft oder zumindest in der Nähe Parkmöglichkeiten für die Kunden. Je einfacher das Geschäft zu erreichen ist, desto mehr Kunden werden dorthin kommen.
Mieten oder kaufen?
Ist die richtige Immobilie gefunden, steht der man als selbstständiger Einzelhändler gleich vor der nächsten großen Frage: Mieten oder kaufen? Die Beantwortung dieser Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Für einen Kauf benötigt man genügend Eigenkapital, um den Kredit finanzieren zu können. Allerdings werden bei Mietobjekten nicht immer langfristige Verträge aufgesetzt, sodass es sein kann, dass man sich schon nach recht kurzer Zeit nach einer neuen Immobilie umschauen muss. Wer die Immobilie umbauen möchte, braucht als Mieter zudem die Einwilligung des Vermieters.
Grundsätzlich ist es nicht so einfach, einen gut geeigneten Standort für das Geschäft zu finden und gleichzeitig die Kosten für die Immobilie, sei es nun Miete oder Kaufpreis, so gering wie möglich zu halten. Je weniger Kosten für das Geschäft entstehen, desto höher fällt letztendlich der monatliche Gewinn aus. Doch ein Standort mit viel Laufkundschaft, Anbindung an die Infrastruktur sowie wenig direkte Konkurrenz hat für gewöhnlich seinen Preis. Andererseits nutzt es nicht viel, eine Immobilie günstig zu erwerben, wenn das Umfeld nicht passt.
Chancen und Risiken für selbstständige Einzelhändler
Der Weg in die Selbstständigkeit bedeutet für viele, sich von den strikten Vorgaben in einem Angestelltenverhältnis zu befreien und selbstbestimmt in dem eigenen Geschäft zu arbeiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man sich den Traum erfüllen kann, das eigene Hobby zum Beruf zu machen. Und wer erfolgreich ist, kann als Existenzgründer durchaus gutes Geld verdienen.
Doch gibt es zu diesen positiven Aspekten auch eine Kehrseite, denn die Selbstständigkeit birgt immer gewisse Risiken. So werden dem Existenzgründer viel Durchhaltevermögen, Geduld und eine hohe Arbeitsbereitschaft abverlangt. Denn bis genügend Mitarbeiter finanziert werden können, sind 60 Arbeitsstunden pro Woche keine Seltenheit, was zu Lasten der Familie und der Freizeit geht.
Auch der Erfolg wird sich erst schleppend einstellen und nicht gleich die erwünschten Zahlen liefern. Grundsätzlich ist ein sicheres Einkommen in der Selbstständigkeit nicht garantiert, besonders nicht während der ersten Jahre. Es hängt stark von den erwirtschafteten Umsätzen ab. Bleiben diese ganz aus, wird das Vorhaben auf Dauer scheitern.
Das eigene Geschäft finanzieren
Ein eigenes Geschäft bringt viele Kosten mit sich, die man nur in den allerseltensten Fällen von dem eigenen Geld bezahlen kann. So gibt es neben den einmaligen Kosten wie zum Beispiel die Beträge für die Gewerbeanmeldung und den Eintrag in das Handelsregister noch eine ganze Reihe an Fixkosten, die jeden Monat beziehungsweise jedes Jahr fällig sind.
Der Versicherungsschutz
Dazu zählen die Beiträge für die Versicherungen, die man als selbstständiger Einzelhändler abschließen sollte. Denn wer sein eigenes Geschäft führt, muss dafür sorgen, dass die Waren, Produkte, Vorräte und das Inventar unbeschädigt sind, damit sie verkauft beziehungsweise genutzt werden können. Nicht versicherte Schäden verursachen hohe Kosten bis hin zum finanziellen Ruin.
Daher ist es wichtig, bestimmte Versicherungen abzuschließen. Für Selbstständige im Einzelhandel empfehlen sich eine Betriebshaftpflichtversicherung, eine Rechtschutzversicherung im Streitfall sowie eine Berufsunfähigkeitsversicherung, um im Falle einer Berufsunfähigkeit (sei es durch einen Unfall oder eine Krankheit) finanziell unterstützt zu werden.
Unabdingbar ist auch die Inventarversicherung, die eine Reihe an potenziellen Schäden am Inventar abdeckt, das für den Verkauf und die Produktion benötigt wird (etwa Maschinen oder sonstige Ausstattung). Als selbstständiger Einzelhändler muss man sich außerdem um eine passende Krankenversicherung kümmern. Aufgrund der Selbstständigkeit gibt es die Option, sich gesetzlich oder privat zu versichern.
Jedoch sollte man die jeweiligen Forderungen und Bedingungen, die an den Versicherten gestellt werden, im Vorfeld gründlich abwägen. Je nach Gewerbe können weitere Versicherungen sinnvoll sein, wie etwa die Transportversicherung oder eine Kfz-Versicherung für Dienstwagen.
Weitere Kosten
Dazu kommen noch einige weitere Kosten. An oberster Stelle stehen die Betriebskosten: Für den Wareneinkauf, das Inventar und die Gehaltszahlungen fallen nicht zu unterschätzende Summen an.
Auch Dienstwagen und Beiträge für die Miete oder den Kauf muss der Existenzgründer miteinberechnen sowie die Rechnungen für Telefon und die Nebenkosten für Strom, Heizung und Wasser.
Möglichkeiten der Finanzierung
Um diese ganzen fälligen Geldbeträge auch ohne viel Eigenkapital finanzieren zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ganz klassisch kann man natürlich Geld von der Bank leihen und einen Kredit aufnehmen. Dafür wird aber in der Regel ein gewisses Eigenkapital verlangt. Je mehr Geld der Existenzgründer mitbringt, desto günstiger fallen zudem die Zinsen für den Kredit aus.
Allerdings ist es vor allem in der aktuellen Finanzlage nicht unbedingt einfach, als Selbstständiger einen Kredit von einer Bank zu bekommen, da der Erfolg des Geschäftes nicht garantiert werden kann.
Bessere Chancen bieten da Förderinstitute, von denen es in Deutschland sehr viele gibt und die Existenzgründer mit vielfältigen Programm unterstützen. Sie bieten neben Fremdkapital auch Zuschüsse und Bürgschaften an.
Ein eigenes Produkt auf den Markt bringen
Als Einzelhändler kann man nicht nur eingekaufte Ware, sondern auch ein selbstentwickeltes Produkt auf den Markt bringen und es im eigenen Laden verkaufen.
Von der Idee bis zum fertigen Produkt
Bevor ein Produkt reif für den Markt ist, muss es ein paar Entwicklungsstufen mitmachen. Am Anfang steht natürlich erste einmal die Idee für ein neues Produkt. Zu überlegen ist hier, im Grunde wie bei der Geschäftsidee, welche Zielgruppe das Produkt ansprechen soll, welchen Mehrwert es hat und inwiefern es sich von bereits bestehenden Produkten abgrenzt.
Zu klären ist auch, wie das Produkt konkret aussehen soll und wie sich das gewünschte Design möglichst kostengünstig umsetzen lässt. Daher durchläuft das Produkt gerade im Hinblick darauf mehrfache Veränderungen und Umgestaltungen. Außerdem muss sich der Produktentwickler darum kümmern, wie, wo und zu welchen Kosten das Produkt produziert werden kann.
Je nachdem, um welche Art von Produkt es sich handelt (Lebensmittel, Technik, Kosmetikartikel, Haushaltsgerät), muss es einige Tests durchlaufen und bestehen, um den nationalen Richtlinien, Normen und gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Erst dann kann die Produktion richtig starten.
So wird eine Marke daraus
Ist das Produkt fertig entwickelt, bietet es sich an, es als Marke eintragen zu lassen. Denn eine Marke hat einen höheren Wiedererkennungswert und lässt sich zu einem höheren Preis verkaufen als No-Name-Produkte. Waren und Produkte, die einen Markennamen haben, etablieren sich leichter auf dem Markt.
Um den Markennamen rechtlich zu schützen, sollte er auf dem Patentamt eingetragen werden. Dafür sind sechs Schritte zu beachten. Da das Patentamt nicht überprüft, ob der gewünschte Name bereits geschützt ist, muss man als Existenzgründer diesen Part selbst in die Hand nehmen und im Vorfeld gründlich recherchieren.
Außerdem müssen die Markenklasse sowie die Markenart gewählt werden. Das ist wichtig und mit Bedacht zu entscheiden, denn eine Marke darf nur in der Klasse benutzt werden, für die sie eingetragen wurde. Die Art ergibt sich daraus, ob die Marke aus Zeichen und Buchstaben besteht oder ob es sich um ein Bild handelt. Auch Geruchs- und Hörmarken sind möglich.
Die Vermarktung
Damit sich das eigene Produkt auch gut verkauft, ist eine strategische Vermarktung bedeutend. Der Produktentwickler sollte einen möglichst großen Personenkreis über das Produkt informieren, längst bevor es auf dem Markt ist.
Neben der Mundpropaganda und Postings in verschiedenen sozialen Netzwerken bietet sich auch Werbung über eine eigene Homepage sowie in anderen medialen Kanälen (Zeitung, Radio, Werbeplakat) an.
Selbstständig machen als Einzelhändler: Zusammenfassung auf einen Blick
- Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich im Einzelhandel selbstständig zu machen. Da der Einzelhandel einer der größten Wirtschaftssektoren in Deutschland ist, ist es besonders wichtig, sich von der Konkurrenz abzusetzen.
- Um dauerhaft erfolgreich zu sein, sind einige Dinge wichtig: Als „Fahrplan“ dient ein ausführlicher Businessplan. Kenntnisse wie im Bereich der Betriebswirtschaft und persönliche Eigenschaften ermöglichen es, den Laden kompetent und gewinnbringend zu führen. Und auch der Standort des Geschäftes spielt eine entscheidende Rolle.
- Bei einem eigenen Geschäft fallen variable und fixe Kosten für Versicherungen, Miete oder Raten sowie Betriebskosten an, die gerade am Anfang durch eine externe finanzielle Unterstützung gedeckt werden müssen.
- Wer lieber ein eigenes Produkt auf den Markt bringt anstatt sonstige Ware zu verkaufen, muss sich mit einigen wichtigen Aspekten auseinandersetzen.
Wichtig: Das ändert sich bei Ihrer Krankenversicherung, wenn Sie selbstständig sind
Als Selbstständige/r oder Freiberufler/in sind Sie nicht mehr automatisch in der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) pflichtversichert. Sie müssen sich nun aktiv für eine Form der Krankenversicherung entscheiden. Die Beitragshöhe in der GKV orientiert sich am Einkommen. Die Kosten für Selbstständige betragen in diesem Jahr zwischen ...