Vorsicht vor angeblichen Mails der IHK!

Zuletzt aktualisiert: 13.03.2025

Aktuell sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die scheinbar von der Industrie- und Handelskammer (IHK) stammen. Diese E-Mails wirken täuschend echt und sind schwer als Fälschung zu erkennen. Besonders besorgniserregend ist, dass die Inhalte sehr professionell formuliert sind und durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit vermitteln.
 

So sieht die betrügerische E-Mail aus:

Betreff: Wichtige Aktualisierung Ihrer Unternehmensdaten erforderlich

Sehr geehrte/r Unternehmer/in,

wir hoffen, dass Sie wohlauf sind. Hiermit möchten wir Sie über eine bedeutende Änderung in der Gesetzgebung informieren, die Auswirkungen auf Ihren Vertrag mit der IHK hat. Gemäß den kürzlich angepassten Vorschriften sind alle Unternehmen verpflichtet, ihre Unternehmensinformationen zu aktualisieren.

Wir bitten Sie dringend, Ihre Unternehmensdaten bei der IHK bis spätestens 12. März 2025 zu aktualisieren. Sollten Sie dieser Verpflichtung nicht nachkommen, sehen wir uns leider gezwungen, Ihren Vertrag mit der IHK zu kündigen. Diese Maßnahme ist notwendig, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und um sicherzustellen, dass wir unsere Dienstleistungen weiterhin rechtlich konform und effizient anbieten können.

Um Ihnen den Prozess zu erleichtern, haben wir eine einfache Anleitung sowie eine Checkliste erstellt, die Ihnen bei der Aktualisierung Ihrer Daten behilflich sein können. Diese finden Sie auf unserer Website oder über den Link in dieser E-Mail.

Firmendaten aktualisieren

Wir sind uns bewusst, dass dies zusätzlichen Aufwand mit sich bringt, und danken Ihnen für Ihre Mitarbeit und Ihr Verständnis in dieser Angelegenheit. Wir schätzen Ihre schnelle Reaktion und freuen uns auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen,

Marius Schumacher
Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer (IHK)

 

Warum ist Vorsicht geboten?

  • Professionelles Erscheinungsbild: Die Betrugs-E-Mail ist sprachlich und visuell sehr professionell gestaltet. Namen und Titel wirken glaubwürdig, und auch die Aufforderung zur schnellen Handlung ist typisch für offizielle Mitteilungen.

  • Einsatz von KI: Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz macht es Betrügern zunehmend einfacher, täuschend echte Inhalte zu erstellen. Formulierungen wirken authentisch, Rechtschreibfehler oder grammatikalische Ungenauigkeiten sind kaum vorhanden.

  • Gefährliche Links: Besonders riskant ist der in der E-Mail enthaltene Link. Dieser führt möglicherweise auf eine gefälschte Webseite, auf der persönliche Daten abgefragt oder Schadsoftware installiert werden könnte.


Wie erkennen Sie gefälschte E-Mails?

  1. Absenderadresse prüfen: Offizielle Mails der IHK stammen von klar erkennbaren Domain-Adressen wie "ihk.de". Prüfen Sie die genaue E-Mail-Adresse, nicht nur den angezeigten Namen.

  2. Keine voreiligen Klicks: Klicken Sie niemals unbedacht auf Links oder Anhänge in verdächtigen E-Mails.

  3. Offizielle Kanäle nutzen: Geben Sie keine Daten über in E-Mails enthaltene Links ein. Besuchen Sie stattdessen die offizielle Webseite Ihrer IHK und loggen Sie sich dort ein.

  4. Rücksprache halten: Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre lokale IHK direkt und fragen nach, ob es eine entsprechende Aufforderung gibt.
     

Fazit

Die Professionalität von Phishing-Mails nimmt durch den Einsatz von KI stetig zu. Umso wichtiger ist es, aufmerksam zu bleiben und verdächtige E-Mails genau zu prüfen. Schützen Sie Ihre Unternehmensdaten und lassen Sie sich nicht durch seriös wirkende Formulierungen täuschen. Im Zweifel gilt: Lieber einmal mehr nachfragen als auf eine Betrugsmasche hereinzufallen.
Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihr Unternehmen vor Datenmissbrauch!

 

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