Werbung im Internet. Diese 5 Möglichkeiten sind erfolgsversprechend

All das, was in die Kategorie Werbung im Internet fällt, ist vereint unter dem Begriff Onlinemarketing. Und eben dieses Onlinemarketing nimmt heutzutage unterschiedliche Gestalt an. Ein Selbstständiger kann auf der eigenen Homepage seine Leistungen bewerben oder via Banner auf einer anderen Webseite. Hinzu kommen Werbemaßnahnahmen via E-Mail oder Social Media. Was sich dahinter genau verbirgt und, wem welche Werbung im Internet wie nützt, verrät dieser Beitrag.
1.) Die eigene Homepage
Natürlich ist es naheliegend, die eigene Homepage zu Werbezwecken zu nutzen. Diejenigen, die eine Dienstleistung anbieten, stellen ihr Leistungsportfolio online vor. Besonders beliebt ist die Nutzung von Testimonials. Dabei geben zufriedene Kunden ein kurzes Statement zur Zusammenarbeit und zur Leistung ab. Auch ist es sinnvoll, eigene Werke zu zeigen – entweder per Link oder in einer Projektbeschreibung, idealerweise mit Bild.
Andere, die Produkte vertreiben, gestalten häufig einen Webshop, der – mit ordentlichem Content bestückt – der Werbung dienen kann. Ein schlechtes Beispiel ist ein Webshop mit einsilbigen Produktbeschreibungen. Die Suchmaschine findet diese Produkte nur schwer. Das wirkt sich negativ auf das Ranking aus. Eine wohlformulierte und mit Keywords ausgestattete Produktbeschreibung sorgt hingegen für Anziehungskraft auf potentielle Kunden.
Praxistipp: Die eigene Homepage ist die Online-Visitenkarte eines Selbstständigen. Entsprechend wichtig sind Gestaltung und Inhalt. Das Design muss im Corporate Design des Selbstständigen gehalten sein. Inhaltlich betrachtet müssen die Texte ansprechend und informativ geschrieben sein.
2.) Social-Media-Marketing wird ein immer größerer Kanal
Wer bei Social-Media-Marketing ausschließlich an Facebook denkt, der nutzt nur einen Bruchteil der möglichen Kanäle für sein Onlinemarketing. Twitter, Google+, Pinterest, WhatsApp, YouTube, Xing und LinkedIn sind weitere große soziale Netzwerke. Hinzu kommen zahlreiche Branchen- und Produktnischen, die mit eigenen Netzwerken agieren.
Praxistipp: Social-Media-Marketing ist eine Wissenschaft für sich. Deswegen gibt es den Social Media Manager, der sich eine Strategie für das Bespielen von sozialen Netzwerken zurechtlegt. Ziel beim Social-Media-Marketing ist, aus Usern Kunden zu machen. Die Ansprache der User erfolgt auf unterschiedliche Art und Weise. Bei Pinterest via Bild, bei YouTube via Video – um nur zwei bekannte Beispiele zu nennen.
Eine Form der Werbung, die eng an Social-Media-Marketing gekoppelt ist, ist das Influencer-Marketing. Dabei gibt es einen Markenbotschafter, der seine User mit Informationen, Produkttests, Bilder, Videos und weiteren Formaten rund um ein Produkt oder eine Marke versorgt. Der Influencer agiert in einer speziellen Nische und kann so User ansprechen, die mit nur wenig Streuverlusten 1:1 die Zielgruppe des Produkts darstellen.
3.) Werbung auf fremden Homepages
Um auf fremden Homepages zu werben, gibt es heute viele verschiedene Möglichkeiten. Die Bannerwerbung ist das Online-Äquivalent zur Anzeigen-Werbung in Printformaten. Banner gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie dienen in erster Linie der Stärkung der Marke, denn sie visualisieren ein Produkt oder eine Dienstleistung mithilfe einer einprägsamen Text-Bild-Kombination. Je nach Größe der Webseite, auf der der Banner platziert wird, bietet der Webseitenbetreiber den Bannerplatz direkt an oder eine Agentur übernimmt diese Aufgabe.
Praxistipp: Der Banner sollte idealerweise auf den ersten Blick aussagen, um welches Unternehmen und um welches Produkt es geht. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier eine wertig gestaltete Anzeige im Corporate Design des Selbstständigen.
Eine weitere Werbe-Option ist das Platzieren von Content-Werbung auf einer fremden Webseite, die dieselbe Zielgruppe anspricht, wie der Selbstständige selbst. Content-Werbung kann als redaktioneller Beitrag platziert werden. Auch ist das Einbinden von Affiliate Links in einem thematisch passenden Fachbeitrag eine Form der Content-Werbung. Diese Form der Content-Werbung basiert auf einem Provisionsmodell mit diversen Abrechnungsszenarien.
Praxistipp: Um einen Affilate Link platzieren zu können, kann die Auswahl über ein Affiliate-Netzwerk erfolgen. Oder der Selbstständige spricht gezielt Webseitenbetreiber an.
4.) E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing ist ein gern genutztes Instrument der Kundenbindung. Der Kunde erhält dabei via E-Mail-Newsletter aktuelle Informationen zu Angeboten oder bekommt interessante neue Beiträge direkt auf dem virtuellen Silbertablett serviert.
Praxistipp: Ein effektives E-Mail-Marketing aufzusetzen, ist durchaus eine Herausforderung. Da Newsletter-Empfänger diese häufig als störend oder aufdringlich wahrnehmen, ist es wichtig, wertige Inhalte in nicht allzu hoher Frequenz zu verbreiten.
5.) Suchmaschinenmarketing. Die Königsdisziplin mit zwei Ausprägungen
Das Suchmaschinenmarketing nimmt eine spezielle Rolle im Onlinemarketing ein. Zum einen ist das Suchmaschinenmarketing, kurz: SEM, ein Weg, um Werbeformen wie Content, Homepages und Webshops in ihrer Wirkkraft zu optimieren. Zum anderen ist das Suchmaschinenmarketing eine eigene Werbeform, die in enger Verbindung mit dem Suchverhalten der User steht.
SEM hat zwei Ausprägungen: Suchmaschinenwerbung (SEA) und Suchmaschinenoptimierung (SEO). SEA-Maßnahmen kosten direkt Marketingbudget. An dieser Stelle wird Werbeplatz in der Suchmaschine gekauft. SEO-Maßnahmen erfordern Geduld: Durch die Optimierung der Inhalte auf der Homepage, die ebenfalls Geld kostet, kommt langfristig ein besseres Ranking zustande.
Praxistipp: Nur selten fokussiert sich ein Unternehmen auf nur einen Ansatz. Während SEA-Maßnahmen dazu dienen, punktuell ein Angebot oder ein Event zu bewerben, sind SEO-Maßnahmen ein fortwährender Prozess.
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