Geld verdienen im Internet mit Fotos

Fotos sind in aller Munde bzw. auf den meisten Speichermedien nicht mehr wegzudenken. Fast jeder besitzt eine Digitalkamera und auch mit nahezu jedem Smartphone lassen sich ansprechende Schnappschüsse festhalten. Insofern liegt die Idee nahe, mit seinem Hobby Geld zu verdienen. Doch wie kann man Geld verdienen im Internet mit Fotos? Welche konkreten Möglichkeiten gibt es? Wie gestalten sich die Verdienstmöglichkeiten? In diesem Beitrag sollen mögliche Wege kompakt ‚belichtet‘ werden, um mit Fotos im Internet Geld verdienen zu können.
 

Fokus und Ausrichtung: sich ein klares Bild über die eigenen Ziele machen

Gerade der notwendige Fokus bezieht sich nicht nur auf die Qualität von Fotos, die neben gutem technischem Equipment auch ein gewisses Fachwissen voraussetzt. Es geht auch darum, den geschäftlichen Fokus von Beginn an klar auszurichten: Soll es sich nur um einen lukrativen Nebenverdienst handeln, so ergeben sich im World Wide Web zahlreiche und sogar mobile Wege, um flexibel Geld zu verdienen. Wer aus seinem Hobby einen Hauptberuf machen möchte, muss sich auf einen stark nachgefragten Bereich fokussieren. Die Hochzeitsfotografie ist zum Beispiel ein lukratives Betätigungsfeld, das jedoch fundierte Kenntnisse und Erfahrungswerte voraussetzt. Schließlich müssen die Bilder am Ende überzeugen. Abseits der traditionellen Betätigungsfelder ergeben sich durch die Digitalisierung von Fotos neue Chancen, um aus digitalen Pixeln Geld zu machen. Wer mit dem Gedanken spielt, eine hauptberufliche Selbstständigkeit mit der Fotografie zu starten, sollte auch die finanzielle Kehrseite von Beginn an auf der Rechnung haben. Gerade das hochwertige Equipment wird einiges an Geld verschlingen, zumal eine doppelte Anschaffung nicht selten ist. Denn falls eine Kamera nicht funktioniert, muss umgehend Ersatz vorhanden sein. Wer das Internet in puncto Fotos für einen netten Nebenverdienst nutzen möchte, kann in der Regel das ohnehin vorhandene technische Equipment nutzen.

Stockfotografie: Geld verdienen mit Fotos im Internet

Wer Geld mit Fotos im Internet verdienen möchte, wird schnell auf den Begriff der Stockfotografie stoßen: Gemeint ist damit, dass auf vielen Festplatten tausende von Bildern ‚auf Vorrat‘ darauf warten, in irgendeiner Form zu Geld gemacht zu werden. Der Grundansatz hierbei ist also, dass auf der Festplatte ‚verpixeltes‘ Geld nur abgerufen werden muss. Die Verdienstmöglichkeiten erscheinen dabei nahezu unbegrenzt, denn ein und dasselbe Motiv kann aus verschiedenen Blickwinkeln immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten ermöglichen. Die oben bereits angesprochene Hochzeitsfotografie ist als so genannte Auftragsfotografie übrigens das Gegenteil der Stockfotografie. Die (vor)produzierten Bilder werden über spezielle Plattformen bzw. Agenturen verkauft, sodass das Hochladen schon den größten Arbeitsschritt beschreibt.
 

Ein Blick auf die Details

Grundsätzlich wird zwischen lizenzfreien und lizenzpflichtigen Bildern unterschieden, wobei letztere die angestrebten Einnahmen erzielen können. Der Preis richtet sich nach der Nutzungsart, die u.a. den anvisierten Verbreitungsradius berücksichtigen kann. Wer sich einen konkreten Überblick über Verdienstmöglichkeiten verschaffen will, sollte besagte Plattformen besuchen oder sich direkt dort einloggen. In Deutschland ist in diesem Kontext fotolia.de eine sehr bekannte Anlaufstelle. Hier können sich Interessenten auch gleich ein Bild darüber machen, welche Themengebiete vorhanden sind bzw. welche Art von Bild darin erwünscht ist. Auf diese Weise können die auf der Festplatte vorhandenen Aufnahmen katalogisiert werden. Urlaubsfotos wird mit Sicherheit fast jeder ‚auf Lager‘ haben, sodass zahlreiche Motive zu Ferien, Erholung etc. vorhanden sind. Ganz grundsätzlich geht es darum, bestimmte (Lebens)situationen deutlich abzubilden, sodass Betrachtern auf den ersten Blick klar wird, was gemeint ist. Dies setzt natürlich voraus, dass die Fotos gewisse Qualitätsstandards erfüllen müssen. Kaum ein potenzieller Kunde wird verwackelte oder überbelichtete Bilder kaufen wollen.
 

In rechtlicher Hinsicht ist Vorsicht geboten!

Es hört sich demnach sehr einfach, im Internet mit Fotos Geld verdienen zu können. Ein paar Klicks und schon verkaufen sich die Aufnahmen wie von selbst. Dies stimmt nur mit Einschränkungen. Bei den Aufnahmen ist strikt auf den Markenrechtschutz und Persönlichkeitsrechte zu achten. Somit wäre es problematisch, ein Bild mit einer deutlich sichtbaren Cola Dose zu verkaufen. Deutlich sichtbare Markenlogos können im schlimmsten Falle Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Auch dürfen nicht irgendwelche unbekannten Personen auf Bildern ohne deren explizite Zustimmung deutlich abgelichtet werden. Hier greifen Persönlichkeitsrechte, weshalb im Zweifelsfall die Zustimmung dieser Personen eingeholt werden müsste. Wer sich auf Fotografien mit Menschen fokussiert, sollte über einen so genannten Model Release Vertrag nachdenken, bevor die Aufnahmen kommerziell veröffentlich werden.
 

Nebenverdienst to go: das Smartphone eröffnet neue Verdienstmöglichkeiten im Internet

Da das Smartphone eigentlich immer griffbereit ist, liegt der Gedanke nahe, damit unkompliziert und flexibel Geld zu verdienen. In den letzten Jahren hat sich ein wachsender Markt mit so genannten App-Jobbern entwickeln. Für das Verdienen von Geld mit Fotos im Internet brauchen Interessenten nur ein Smartphone mit leistungsstarker Kamera und entsprechende Apps je nach Betriebssystem, die in aller Regel kostenlos erhältlich sind. Konkret geht es bei diesen Verdienstmöglichkeiten via Smartphone darum, an bestimmten Orten Foto-Aufträge zu erledigen. Typischerweise werden mit dem Anbieter AppJobber Fotos von Sehenswürdigkeiten geschossen, Werbeplakate abgelichtet oder auch Straßenschilder überprüft. Die Verdienstmöglichkeiten von zunächst 1 Euro pro Auftrag können mit weiteren Aufträgen gesteigert werden. Streetspotr ist eine App, die so ähnlich funktioniert. In der Regel bestehen Aufträge hier aus einem Foto und wenigen Fragen, beispielsweise zu einer Location in der Stadt. Hier ist aktuell ein Mindestverdienst pro Auftrag von 2,50 Euro vorgesehen, sodass sich mit einigen Aufträgen im Monat ein nettes Taschengeld verdienen lässt.
 

Vermarktung und Kundengewinnung bei der traditionellen Fotografie werden immer virtueller

Das große Spektrum der vorhandenen Technik zeigt, dass die Fotografie unlängst durch und durch digitalisiert ist. Auch eine hauptberufliche Fokussierung auf die Hochzeits- oder Eventfotografie setzt voraus, im Internet Präsenz zu zeigen, um von potenziellen Kunden überhaupt erst gefunden zu werden. Insofern ist eine suchmaschinenoptimierte Homepage die erste Anlaufstelle zu potenzielle Kunden. Visuelle Überzeugungsarbeit kann mit professionellen Fotogalerien erreicht werden, sodass sich Interessenten sofort ein buchstäbliches Bild vom Können des Fotografen verschaffen können. Preise und Leistungen können auch sofort erläutert werden, um sich mit Blick auf die Konkurrenz strategisch mehr oder weniger günstig zu platzieren.
 

Formale Aspekte beim Geld verdienen mit Fotos im Internet

Grundsätzlich gilt, dass jede Art von Verdienst bei der jährlichen Steuererklärung angegeben werden muss. Geringe Hinzuverdienste sind in der Regel steuerfrei, da gewisse jährliche Freibeträge genutzt werden können. Wer Fotos jedoch im großen Stil verkauft und damit seinen Lebensunterhalt verdient, muss unter Umständen auch ein Gewerbe anmelden (=>http://www.gewerbeanmeldung.de/gewerbe-anmelden/fotograf), sofern eine Anerkennung einer freiberuflichen Tätigkeit nicht in Betracht kommt.
 

Fazit zu den Verdienstmöglichkeiten mit Bildern im Internet

Ohne Frage lässt sich mit Bildern online gutes Geld verdienen, zumal diese meistens ungenutzt auf der Festplatte schlummern. Grundsätzlich sollte Klarheit darüber herrschen, wie viel Geld mit Fotos verdient werden soll: Wer nur einen netten Nebenverdienst sucht, kann Fotos auf besagten Plattformen hochladen und auf Käufer warten oder aber mit speziellen Apps selber aktiv bzw. mobil werden. Wer seinen Lebensunterhalt mit Fotos im Internet bestreiten möchte, braucht neben einer kostenintensiven Profiausrüstung auch fundierte Fachkenntnisse, die eine sichtbare Qualität sicherstellen. Durch den technischen Fortschritt und die Omnipräsenz des Internets müssen auch traditionelle Betätigungsfelder wie Hochzeits- oder Eventfotografie in Zukunft neue respektive virtuellere Wege gehen.

Geld verdienen im Internet mit Fotos: Zusammenfassung in der Kurzübersicht

  • Den Fokus in jeder Hinsicht klar ausrichten: Wird ein lukrativer Nebenverdienst oder ein Hauptberuf angestrebt? Beides ist mit Fotos im Internet möglich!
  • Auf vielen Festplatten sind große Mengen an Fotos vorhanden, die ohne großen Arbeitsaufwand zu Geld gemacht werden können
  • Auf speziellen Plattformen können Bilder hochgeladen werden, wobei lizenzpflichtige Abbildungen je nach Verwendungszweck Geld einbringen können
  • Zudem gibt es innovative Apps, mit denen unterwegs spezielle Fotoaufträge erledigt werden können
  • Auch in traditionellen Betätigungsfeldern (Hochzeitsfotografie) spielt das Internet für Marketing und Vertrieb eine immer wichtigere Schlüsselrolle
  • Jede Art von (Neben)verdienst ist abgesehen von jährlichen Freibeträgen steuerpflichtig und bei der Steuererklärung anzugeben
  • Je nach Art, Umfang und Qualifikationshintergrund kann auch eine Gewerbeanmeldung erforderlich sein.

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