Selbstständig machen mit einer Kochschule

Schüler im Kochkurs

Viele Köche verderben den Brei?! Nicht so in einer professionellen Kochschule, in der mehrere engagierte Schüler gleichzeitig in die Künste einer geschmackvollen Zubereitung eingeweiht werden. Die Geschäftsidee ‚selbstständig machen mit Kochschule‘ ist eine perfekte Alternative zur Arbeit als Koch für alle, die selber gerne leidenschaftlich den Kochlöffel schwingen.

In den letzten Jahren erfreuen sich Kochsendungen im Fernsehen einer großen Beliebtheit. Und auch wenn die Analyse der Ausgangslage eine zurückgehende Anzahl an überzeugten Köchen an der heimischen Herdplatte offenbart, birgt die hier vorgestellte Geschäftsidee viel Potenzial in sich. Das liegt insbesondere an den vielen strategischen Ausrichtungsmöglichkeiten, auf die im Folgenden eingegangen wird. So viel sei vorweggenommen: Es gibt nicht nur das EINE ‚Rezept‘, um sich erfolgreich mit einer Kochschule selbstständig zu machen. Ohnehin muss es Aufgabe der Ausgangsanalyse für den Businessplan sein, die konkreten wirtschaftlichen Chancen für den auserkorenen Standort zu ergründen.

Existenzgründung mit Kochschule: selbstständig machen als kulinarischer Lehrer

  • Analyse der Ausgangslage

  • Businessplan: Wie selbstständig machen mit Kochschule?

  • Mit welchen Marketinginstrumenten Kunden gewinnen?

  • Voraussetzungen, um eine Kochschule zu eröffnen?

  • Wie viel verdient man mit einer Kochschule?

     

Analyse der Ausgangslage

Rein wirtschaftlich betrachtet steht im Mittelpunkt der Ausgangsanalyse die Frage nach der Wirtschaftlichkeit/Rentabilität des Geschäftsmodells: Wie viele direkte Konkurrenz gibt es? Falls es bereits Kochschulen oder professionelle Angebote für Kochkurse gibt: Wie kann eine Differenzierung über das Kursangebot aussehen? Was also soll potenziellen Kunden in der neuen Kochschule besser schmecken, worin soll sie aus Kundensicht einzigartig sein? Eine der wichtigsten Fragen für angehende Existenzgründer mit einer Kochschule ist zweifelsohne: Mit welcher Nachfrage ist zu rechnen? Falls keine belastbaren Daten vorhanden sind, müssen Gründer ggf. selber aktiv werden und eigene Marktforschung betreiben.
 

Testphase: Über den Nebenerwerb in die hauptberufliche Selbstständigkeit?

Je nachdem, wie der Start in die Selbstständigkeit mit einer Kochschule geplant ist, kann der Start als Hobby mit Hinzuverdienst auch zunächst nur als Testphase realisiert werden. So zeigt sich, wie viele Kunden interessiert sind, welche Auslastung möglich ist und inwiefern Weiterempfehlungen durch zufriedene Kunden dafür sorgen, dass sich neue Interessenten an die Kochschule wenden.

Um flexibel zu bleiben, kann z.B. ggf. auf die eigenen große Küche zurückgegriffen werden oder es besteht die Option, eine Lokalität zu günstigen Konditionen zu mieten. Mit einer fundierten Marktanalyse und einem ausgereiften Businessplan für eine Kochschule spricht nichts dagegen, sofort in die Vollen zu gehen und sein berufliches Glück mit neuen Zutaten frisch zu würzen.
 

Nachfrage: Wie viele Deutschen kochen überhaupt?

Welche Kochgewohnheiten haben die Deutschen? Wie viele Deutsche kochen regelmäßig? Diese Fragen erscheinen zentral, um Rückschlüsse auf die potenzielle Nachfrage ziehen zu können. Aktuelle Untersuchungen (u.a. von der GfK, Stichwort ‚Consumers‘ Choice‘) zeigen, dass die Küche hierzulande immer öfter kalt bleibt. Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass der Alltagskoch ein rückläufiges Modell ist. Nur noch 23 % der selber kochenden sind dem Typus ‚Alltagskoch‘ zuzuordnen. Vor wenigen Jahren noch wurde in knapp 30 % der Haushalte täglich gekocht, womit sich eine klare Entwicklung feststellen lässt. Experten in dieser Branche prophezeien, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Das liegt vor allem an einem neuen Lebenswandel, in dem regelmäßige Mahlzeiten zu festen Zeiten immer öfter ein Auslaufmodell sind. Viele junge Menschen lernen das Kochen nicht mehr. Hierin besteht zweifelsohne eine Chance, aber auch Gefahr für eine zu gründende Kochschule. Wenn aber das Interesse bei den ‚Nicht-Köchen‘ vorhanden ist oder durch ein attraktives Angebot schmackhaft gemacht werden kann, steht dem Erfolg mit einer Kochschule nichts im Weg. Dies belegen auch Experteneinschätzungen, die fehlende Zeit als Hauptgrund für diese Entwicklung ansehen, und nicht die generelle Unlust am Kochen.
 

Interessant: Welche ‚Kochtypen‘ gibt es?

Die folgende Darstellung in Anlehnung an die genannte Studie der GfK unterscheidet folgende Kochtypen und Entwicklungen:

 

Auch wenn der Alltagskoch noch der häufigste Typ ist, so ist der Edelkoch auf dem Vormarsch. Mit gut 10 % kommt ihm eine gewisse Bedeutung zu, die für eine lukrative Nischenstrategie sprechen könnte. Gelegenheitsköche und Aufwärmer bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau und machen zusammen gut 30 % der potenziellen Nachfrage aus. Denn wer gelegentlich kocht, hat bei einem guten Angebot vielleicht auch Appetit auf mehr. Gerade bei der jungen Zielgruppe unter 30 Jahren lautet das Prinzip in der Küche oft ‚schnell und einfach‘. Mit einem speziellen Kursangebot könnte sich die Kochschule auf diese und weitere Zielgruppen kulinarisch einstellen. Weitere Untersuchungen zeigen, dass das Thema ‚artgerechte Tierhalter‘ für immer mehr Verbraucher hierzulande wichtig ist. Eine Kochschule könnten also in puncto Nachhaltigkeit ein Zeichen setzen und nur auf hochwertige Lebensmittel setzen bzw. im Rahmen des Kurses entsprechende Beschaffungstipps vermitteln.
 

Rezept für den Businessplan ausarbeiten!

Die skizzierte Ausgangslage zeigt, dass es nicht einfach wird, alle an den Herd zurückzuholen. Aber in irgendeiner Form kommen alle Kochtypen nicht an der Zubereitung von Speisen vorbei, sodass eine Kochschule mit Sicherheit auch in Zeiten von Fast Food und Convenience-Produkten noch eine Existenzberechtigung hat. Im Businessplan müssen Gründer einer Kochschule zeigen, wenn sie geschmacklich ansprechen wollen und welche Zutaten für einen wirtschaftlich erfolgreichen Geschäftsbetrieb stehen sollen. Mit diesem Ziel sei an dieser Stelle auf folgende strategische Ausrichtungen hingewiesen, die eine Kochschule annehmen könnte.
 

Nur Kochschule gründen oder auch Restaurant eröffnen?

Über den Einstieg in die berufliche Selbstständigkeit wurde einleitend bereits diskutiert. Was die konkrete Umsetzung angeht, so muss es sich nicht zwangsläufig um eine ‚isolierte‘ Kochschule handeln. Denn wenn eine Örtlichkeit vorhanden ist und eingerichtet wird, so kann die Profiküche für einen wie auch immer gearteten gastronomischen Betrieb genutzt werden. Insofern ist zu hinterfragen, ob ein kleines Restaurant nicht für eine breitere und somit berechenbarere Einnahmebasis sorgen soll. In den Gasträumen könnten Kochschüler die zubereiteten Speisen genießen. Gäste des Restaurants können gezielt auf die Möglichkeiten eines Kochkurses in eben dieser Küche hingewiesen werden. Hier auf selbststaendig.de finden sich viele Geschäftsideen im gastronomischen Bereich. Ein Blick auf diese Liste (https://www.selbststaendig.de/geschaeftsideen) zeigt, in welche Art von Gastrobetrieb eine Kochschule ggf. integriert werden könnte.
 

Feste Örtlichkeiten oder mobile Kochküche?

Wer sofort durchstarten und die Kosten sowie das unternehmerische Risiko insgesamt niedrig halten möchte, braucht nicht zwangsläufig eine eigene Profiküche mit Gastraum. Warum nicht zu den Leuten gehen, die kochen lernen wollen und in geselliger Atmosphäre das Lernen mit einem netten Abend verbinden? Mittlerweile ist es ein Geschäftsmodell geworden, dass sich bekennende Nicht-Köche einen Profi nach Hause bestellen, um Gästen ein perfektes Dinner zu kredenzen. In diese Nische können auch eine mobile Kochschule fallen, wenn sie abgesehen vom Kochen auch Freude an der Zubereitung vermitteln kann.
 

Event Cooking als moderne Form des Caterings?

Gutes Essen sollte alle Sinne ansprechen. Daher erscheint es naheliegend, mit einer mobilen Kochschule eine Art Event Cooking zu fokussieren. Speisen werden direkt vor Ort bzw. vor den Augen der Anwesenden zubereitet. Wer Lust hat, kann dem Koch unter die Arme greifen und sich engagieren. Diese Freiwilligkeit kann die Basis sein, dass sich plötzlich mehr Gäste als gedacht für das Thema Kochen interessieren (und so ggf. zu einem späteren Zeitpunkt einen anderen Kochkurs besuchen oder für zuhause buchen). Wer es schafft, die neue Kochschule mit einem Eventcharakter zu versehen, wird mit etwas Glück viele Kochmuffel wieder an den Herd zurückholen können.

Falls auch Geschäftskunden bzw. Unternehmen gewonnen werden sollen, können Kochkurse auch als Teamevent konzipiert bzw. verkauft werden. Das Ganze unter dem selbstbewussten Motto ‚guter Geschmack schweißt zusammen‘...
 

Zwischenfazit: Im Businessplan darf nichts anbrennen!

Egal, für welche Ausrichtung sich Existenzgründer entscheiden: Im Businessplan muss eine klare und vor allem erfolgsorientierte Ausrichtung deutlich werden. Entsprechend sind die finanziellen Ressourcen zu planen. Im Finanzteil müssen Gründer nachweisen, dass sie nicht nur gut kochen können, sondern auch vorausschauende Kaufleute sind. Potenziellen Geldgebern wird der Businessplan nur schmecken, wenn realistische Zahlen eine klare Profitabilität des Geschäftsmodells erkennen lassen. Der Finanzierungsaufwand ist in jedem Fall nicht zu unterschätzen, denn alleine für eine große Profiküche mit ausreichend vielen Arbeitsplätzen ist locker mit mittleren fünfstelligen Kosten zu rechnen. Je mehr Teilnehmer einen Kurs buchen können, desto höher werden die Umsätze ausfallen. Angesichts dessen sollten die Dimensionen der Kochschule von Beginn an einen Wachstumskurs ermöglichen.
 

Kochschule gründen: Eine Frage welchen Geschmacks?

Im Businessplan sollte klar werden, welche Zielgruppe(n) angesprochen werden soll(en). Hierbei kann die oben angeführte Differenzierung nach ‚Kochtypen‘ sicherlich sehr hilfreich sein. Natürlich sind für die Ausrichtung bzw. Ausarbeitung des Leistungs-/Kursspektrums auch Standortfaktoren strategisch heranzuziehen. In einer jungen Studentenstadt erscheint es wenig zielführend, in erster Linie Gourmets (Edelköche) ansprechen zu wollen. Hier scheint ein Konzept einer schnellen, modernen und gesunden Küche zielführender.

Was die Ausrichtung auf eine vielversprechende Zielgruppe angeht, so kann die Erstellung von Buyer Personas sehr zielführend sein. Bei einer Kochschule geht es vor allem um zwei zentrale Fragen:

  • Was soll gekocht werden?

  • Wie soll die Zubereitung aussehen?

Sowohl über das Was als auch das Wie lässt sich ein klares Profil zur Abgrenzung gegenüber der Konkurrenz schaffen. Auch die Qualität der Speisen (Bio-Erzeugnisse aus nachhaltiger Erzeugung) könnte den einen oder anderen dazu bewegen, wieder selber den Kochlöffel schwingen zu wollen. Lifestyletrends wie vegane Speisen und deren schmackhafte Zubereitung können für den notwendigen Pepp im Kursspektrum sorgen und all diejenigen ansprechen, die ‚traditionellen Rezepten‘ eher skeptisch gegenüberstehen. Zu denken ist auch an eine Differenzierung über Spezialitäten aus aller Welt oder der Region, wobei wechselnde saisonale Highlights im Kursspektrum immer wieder Appetit auf mehr machen können.

Eine Kochschule zu gründen heißt nicht, sich strategisch nur auf den Herd ausrichten zu müssen. Im Sommer bietet es sich an, mit Grillkursen eine andere Zielgruppe anzusprechen. Auch das Thema Backen liegt in den letzten Jahren voll im Trend und könnte sich dementsprechend im Angebot der Kochschule widerspiegeln.
 

Was macht eine Kochschule erfolgreich?

Ziel aller Überlegungen muss es sein, ein einzigartiges Konzept ins Leben zu rufen, das auch Sicht der Zielgruppe(n) bzw. Kochtypen unwiderstehlich ist. Alleinstellungsmerkmale, ein gewisser Erlebnischarakter und ein umfassender Service sind sicherlich wichtige Zutaten, um das Rezept für eine Kochschule perfekt abzustimmen.
 

Marketing für Kochschule: Wie Kunden gewinnen?

Wie potenziellen Kunden die neue Kochschule schmackhaft machen? Welche Marketinginstrumente für eine Kochschule nutzen? In erster Linie wird Mund-zu-Mund-Propaganda für eine hohe Auslastung eine wesentlich Rolle spielen: Wer begeistert vom Kochkurs ist und viele neue Geschmackseindrücke sammeln konnte, wird mit Sicherheit gerne eine persönliche Weiterempfehlung aussprechen. Insofern lohnt es sich, als Existenzgründer sehr genau am Konzept bzw. am serviceorientierten Erlebnischarakter zu arbeiten.

Ansonsten gilt es, mittels Local SEO für regionale Sichtbarkeit zu sorgen. Wer nach einem Kochkurs oder Event Cooking in XX sucht, sollte nach Möglichkeit auf der eigenen, suchmaschinenoptimierten Internetpräsenz landen. Dort sollte ein lebendiger Eindruck von der Kochschule nebst Buchungsmöglichkeiten angeboten werden. Flyer für einen begrenzten Umkreis oder Radiowerbung sind weitere effiziente Marketinginstrumente, um die eigene Reichweite ohne große Streuungsverluste zu erhöhen.

Bei einer Kochschule bietet es sich an, Social Media für die Kundengewinnung und auch Bindung strategisch einzusetzen. Videos von der Zubereitung ausgewählter Rezepte können ein starker Anreiz sein, dem Thema Kochen und letztlich auch Gesundheit (!) wieder mehr Bedeutung im Lebensalltag zu verleihen. Um die Internetpräsenz bzw. Sichtbarkeit insgesamt auf eine breitere Basis zu stellen, bietet sich ein Foodblog an. Hier können Trends und gesundheitsbewusste Zubereitungsweisen einer großen Zielgruppe zugänglich gemacht werden, was für die eigene Profilierung ein immenser Hinzugewinn ist. Ein YouTube-Kanal mit Rezeptvideos ist ideal für alle, die nicht großartig lesen, sondern frei nach Schnauze alles nachkochen wollen.

Auch Gutscheine können eine Möglichkeit sein, um für eine hohe Auslastung zu sorgen. Warum nicht jemandem einen Kochkurs schenken, der ansonsten nur eine Pizza im Ofen aufwärmt?
 

Voraussetzungen, um eine Kochschule zu gründen?

Zu Beginn stellen sich nicht wenige Existenzgründer angesichts dieser Geschäftsidee die Frage: Muss ich eine Ausbildung als Koch haben, um eine Kochschule zu eröffnen? Nein, das ist in formaler Hinsicht nicht erforderlich. Zu bedenken ist aber, dass fundierte Kenntnisse und praktische Küchenerfahrungen (vielleicht sogar im Ausland erworben) unverzichtbar sind, um lernwilligen Schülern in der Küche glaubhaft und mit Lebensfreude etwas zu vermitteln. Insofern spielen Berufserfahrungen im Gastronomiebereich sicher eine Rolle, um sich erfolgreich mit einer Kochschule selbstständig machen zu können.
 

Formale Voraussetzungen, um Kochschule zu betreiben?

Bevor der Herd auf Betriebstemperatur kommen kann, ist ein Gewerbe anzumelden. Auf gewerbeanmeldung.de können sich Gründer mit allen wichtigen Rahmenbedingungen und zentralen Fragen in kompakter Form befassen. In jedem Fall werden Gründer bei der Gewerbeanmeldung für eine Kochschule Kenntnisse der Hygieneverordnung nachweisen müssen, da mit frischen Lebensmitteln gearbeitet wird. Auch die Räumlichkeiten müssen aktuellen hygienischen Anforderungen entsprechen. Für Kochschüler dürfte die Vermittlung von Hygieneaspekten auch nicht uninteressant sein, zumal gerade vom Kontakt mit rohem Fleisch eine gewisse Gesundheitsgefahr ausgeht. Angesichts dessen gilt es, in Frage kommende Örtlichkeiten direkt zu Beginn mit Blick auf ihre Eignung zu prüfen. Wer einen gastronomischen Betrieb mit integriert, muss das Gaststättengesetz beachten und eventuell eine Konzession (Ausschanklizenz) beantragen. In aller Regel ist bei der Gewerbeanmeldung damit zu rechnen, dass Betreiber einer Kochschule ein aktuelles Gesundheitszeugnis vorlegen müssen.
 

Verdient mit einer Kochschule?

Wie viel Geld lässt sich mit Kochkursen verdienen? Wie viel Gewinn wirft eine Kochschule ab? Bevor sich Gründer mit möglichen fiktiven Umsätzen befassen, sollten sie im Businessplan einfach selbst ihre Hausaufgaben machen. Im Finanzteil sollte klar werden, mit welchen Umsätzen in den ersten Jahren zu rechnen ist und welche Gewinne angesichts der Kostenstruktur erwartbar sind. Wer eine hohe Auslastung sicherstellt und die Preise für Kochkurs kaufmännisch klug kalkuliert, sollte sehr gut von dieser Geschäftsidee leben können. Zu beachten ist, dass bei den Preisen für einen Kochkurs sämtliche Faktoren wie die notwendige Arbeitszeit, Kosten für die Küche/Miete und Energie sowie für den Wareneinsatz ganzheitlich zu berücksichtigen sind. Wer Kochkurse mobil anbieten will, hat bei der Kalkulation natürlich eine andere Kostensituation, sodass Kunden hier mit günstigeren Preisen überzeugt werden können.

Zusammenfassung für die Geschäftsidee ‚selbstständig machen mit Kochschule‘

  1. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass deutsche Küchen immer öfter kalt bleiben. Da dies an einem neuen Lebenswandel und vor allem zu wenig Zeit liegt, haben Kochschulen mit einem modernen Konzept immer noch eine Daseinsberechtigung im Zeitalter von Fastfood und Co.

  2. Um das eigene Profil als Kochschule zu schärfen, sind die o.g. strategischen Ausrichtungsmöglichkeiten zu prüfen. Vor allem die Frage ‚WAS soll WIE zubereitet werden‘ eröffnet viele Ansätze, um das Kursspektrum auf die geschilderten Kochtypen abzustimmen. Hierbei sind Besonderheiten des Standorts zu berücksichtigen.

  3. Beim Marketing gilt es, mittels Local SEO auf (regionale) Reichweite zu setzen. Um den Erlebnischarakter des Kochens authentisch transportieren zu können, sind ein YouTube-Kanal sowie ein Foodblog zeitgemäße Marketinginstrumente.

  4. Eine Ausbildung zum Koch ist rein formal nicht notwendig, um sich selbstständig mit einer Kochschule zu machen.

  5. Vor der Eröffnung einer Kochschule ist ein Gewerbe anzumelden, wobei insbesondere Kenntnisse der Hygieneverordnung sowie ein Gesundheitszeugnis nachzuweisen sind.

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