Selbstständig machen mit Computertraining für Senioren

Computertraining mit Senioren

Die Digitalisierung hat den Lebensalltag der Menschen von Grund auf verändert. In Bezug auf innovative Geschäftsideen erweist sie sich als zukunftsorientierter Wachstumsmotor. Während die jüngere Generation, die so genannten Digital Natives, wie selbstverständlich mit dem Internet und all seinen Möglichkeiten aufgewachsen sind, müssen es die heutigen Rentner erst noch lernen. Und genau hierin liegt viel Potenzial für eine spannende Geschäftsidee, die in diesem Beitrag kompakt beleuchtet werden soll: selbstständig machen mit Computertraining/Computerkursen für Senioren.

Inwiefern ist das Internet Bestandteil von Senioren im Alltag? Die letzten Jahre zeigen ganz deutlich, dass die Generation 60+ ein immer stärkeres Interesse für das Internet zeigt. Ob Behördengänge online vorbereiten, Reisen buchen, nach Informationen suchen, den eigenen Gesundheitszustand managen oder Bestellungen aufgeben, den digitalen Möglichkeiten sind auch im höheren Alter kaum Grenzen gesetzt. Jedenfalls dann nicht, wenn durch ein Computertraining die wichtigsten Handgriffe erlernt wurden. Längst ist in diesem Kontext von internetaffinen Best Agern die Rede. Grund genug, den Potenzialen der Geschäftsidee ‚selbstständig machen mit Computerworkshops für Senioren‘ nachzugehen.

Der 30. Geburtstag des Internets: Eine Frage des Alters?

Im Jahr 2019 feiert das Internet seinen 30. Geburtstag. Kaum vorstellbar, dass Smartphones vor etwa 15 Jahren noch eher Zukunftsmusik waren. Die heute 60-jährigen waren zu diesem Zeitpunkt bereits über dreißig und mitten im Berufsleben, sodass sie nicht wie die heutigen Generationen in eine digitale Welt hineingeboren wurden. Und für einen sehr langen Zeitraum galt diese Zielgruppe auch als wenig internetaffin, aber das hat sich laut offiziellen Umfragen in den letzten Jahren grundlegend geändert. Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass viele Menschen länger berufstätig sind. Und ohne Computer und Internet funktioniert eigentlich in kaum einem Job mehr viel. In der Freizeit lassen sich immer öfter Senioren blicken, die mit ihrem Smartphone in jeder Hinsicht mobil sind und z.B. Schnappschüsse von ihren Enkeln machen. Aufgrund der demografischen Entwicklung bzw. der starken Alterung der deutschen Gesellschaft scheint es sich um eine zukunftsfähige Geschäftsidee zu handeln. Denn bis die heutigen Digitale Natives das Rentenalter reichen, werden noch viele Jahrzehnte vergehen…
 

Existenzgründung mit Computerkursen für Senioren: selbstständig machen mit de

  • Analyse der Ausgangslage: Geschäftspotenziale?

  • wichtige Themen im Businessplan

  • strategische Ausrichtungen und Alternativen

  • Computertraining für Senioren: Kunden gewinnen

  • Voraussetzungen, um sich mit Computertraining für Senioren selbstständig zu machen

  • Verdienst mit Computerworkshops für Senioren

     

Analyse der Ausgangslage

Jeden Tag beginnen etwa 2.000 Menschen in Deutschland das Rentnerdasein. In den kommenden Jahren wird diese Zahl stark steigen, der demografische Wandel wird sich noch stärker bemerkbar machen. Bald erreichen die letzten so genannten geburtenstarken Jahrgänge das Rentenalter, sodass sich diese Entwicklung und somit die Nachfrage für die hier vorgestellte Geschäftsidee erhöhen dürfte. Heute sind etwa 15 Millionen Deutsche zwischen 45 und 55 Jahre alt. Hinzu kommt, dass ältere Menschen heute fitter als früher sind und facettenreich am Leben teilnehmen wollen. Sicherlich kann der Computer in Kombination mit dem Internet die eine oder andere Tür öffnen…

Statistiken bestätigen, dass Senioren eine immer stärkere Internetaffinität aufweisen. Generell ist der Anteil der Internetnutzer 2018 auf deutlich über 80 % gestiegen. Die über 50-jährigen machen bereits 43 % davon aus und stellen somit die größte Zielgruppe. Das statistische Bundesamt geht davon aus, dass mehr als 50 % der Generation 65+ das Internet nutzt, Tendenz steigend. Zum Vergleich: 2007 lag dieser Wert erst bei 19 %. Die Anzahl der Internetnutzer unter den Senioren hat sich somit in 10 Jahren mehr als verdoppelt. Das Senden und Empfangen von E-Mail beschäftigt dabei über 90 % dieser Zielgruppe. Auch das Einkaufen spielt für 86 % der Nutzer in dieser Altersklasse eine wichtige Rolle. Mit 64 % steht die Informationssuche bzw. das Buchen von Reisen ebenfalls ganz oben. Deutlich zurückhaltender sind Best Agers im Internet allerdings in sozialen Netzwerken (nur etwa 21 %). Die Skizzierung dieser Ausgangslage lässt die Geschäftsidee ‚selbstständig machen mit Computerkursen für Senioren‘ als sehr vielversprechend erscheinen. Blicken wir daher auf zentrale Details zur Planung.
 

Themen für den Businessplan: Erfolg aktiv gestalten

Wer sich mit Computerkursen für Senioren selbstständig machen will, sollte natürlich das notwendige Fachwissen mitbringen und es der anvisierten Zielgruppe auch didaktisch angemessen vermitteln können (dazu später noch mehr). In wirtschaftlicher Hinsicht ist der Standort zu hinterfragen: Wie viele lernwillige Senioren gibt es im definierten Aktionsradius? Wie gestaltet sich die Konkurrenz? Gibt es andere Anbieter? Zu beachten ist das öffentliche Bildungsangebot in diesem Bereich, z.B. an Volkshochschulen. Offizielle Daten über die Bevölkerungsstruktur können zeigen, wie sich der demografische Wandel vor Ort konkret auswirken wird.
 

Umfang der Geschäftsidee klären

Der Businessplan muss den Umfang der Geschäftsidee klarstellen, zumal sich hieraus direkte Auswirkungen auf die Finanzen ergeben. Wer Workshops mit mehreren Personen anbieten wird, wird entsprechende Räumlichkeiten (in einer gut erreichbaren Lage!) samt IT-Ausstattung brauchen. Für beispielsweise 10 Arbeitsplätze können schnell hohe Investitionskosten entstehen. Wer dagegen einen mobilen Service zuhause bei Senioren plant, wird die Geschäftsidee deutlich schlanker und weniger kostenintensiv umsetzen können. Eventuell ist es auch möglich, Räumlichkeit mit entsprechender Ausstattung flexibel zu mieten, um die Kostenbelastung nicht unnötig in die Höhe zu treiben. In jedem Fall sollten alle finanziellen Mittel und Förderoptionen konsequent ausgeschöpft werden. Überzeugt der Businessplan, so lassen sich Banken oder andere Geldgeber/Investoren gewinnen.
 

Strategischer Fokus auf die Zielgruppe: Nur Senioren?

Da diese Bevölkerungsgruppe stark wächst und zahlenmäßig die Mehrheit stellt, macht es Sinn, den strategischen Fokus darauf auszurichten. Um für eine noch größere Zielgruppe interessant zu werden und eine hohe Auslastung sicherzustellen, kann auch die Ausrichtung auf andere Interessenten geprüft werden. Zu denken ist etwa an gezielte Qualifikationsmaßnahmen für Menschen, die sich in der Phase der Arbeitslosigkeit befinden.
 

Erstellung einer Buyer Persona: Wie sieht das Profil aus?

Mit Blick auf die Erstellung des Leistungsspektrums und die Zielausrichtung beim Marketing kann es sich lohnen, eine Buyer Persona zu erstellen: Wie tickt der typische Senior, der für die Computerkurse gewonnen werden soll? Was treibt ihn um und an? Welche Kenntnisse und Fähigkeiten will er erlangen? Welche Beziehung zum Internet hat er? Wofür will er es primär einsetzen? Wer diese und weitere relevante Fragen beantworten kann, wird ein greifbares Profil von einem typischen Kunden erstellen können. Es versteht sich von selbst, dass die Ausrichtung dieser Geschäftsidee sehr viel einfach wird, wenn die Fragen beantwortet werden können. Aus dem Profil lassen sich Kurse ableiten, die sehr relevant und somit attraktiv aus der Sicht des typischen Kunden sind.
 

Wie lässt sich dementsprechend das Leistungsspektrum gestalten?

Computertraining kann so gut wie alles bedeuten. Daher bedarf es spätestens m Businessplan einer potenzialorientierten Präzisierung. Im Fokus könnte neben dem Surfen im Internet auch die Textverarbeitung stehen. Aufgrund von häufigen Nachrichten von Hackerangriffen kann auch das Thema Sicherheit auf dem Lehrplan stehen. Darüber hinaus sind Verknüpfungen mit innovativen Technologien zu prüfen, etwa in Bezug auf das Smart Home. Und auch das boomende Online Shopping könnte auf dem Lehrplan stehen: Wo kann ich wie und was sicher und ohne Risiko einkaufen?
 

Übersicht: mögliche Themen für Computerkurse für Senioren

  • Grundlagen von Betriebssystemen, Hardware einrichten

  • Gestaltung von Dokumenten (z.B. Gruß- oder Einladungskarten)

  • Fotobearbeitung

  • Sicherheitsaspekte beim Surfen im Internet

  • Online Banking und Investments managen

  • alles rund um E-Mails

  • Erstellung von CDs und DVDs

  • Erstellung von Profilen in sozialen Netzwerken
     

Kursspektrum: Für welche Endgeräte?

Auch wenn es der Begriff Computertraining vorzugeben scheint, so können natürlich auch andere (mobile) Endgeräte im Fokus stehen. Denkbar sind Seminare für die Einführung in die Nutzung von Smartphones oder Tablets, etwa um die Nachrichten morgens am Frühstückstisch nicht mehr in der Zeitung lesen zu müssen (zumal diese auch oft nicht zugestellt wird, online aber immer alles verfügbar ist).
 

Mehrwerte durch Einbindung der Fotografie

Wer Kunden für das Computertraining gewinnen will, muss überzeugend Mehrwerte schaffen, die Senioren im Lebensalltag bewegen. Insofern ließe sich die Fotografie als Themenblock einbinden, um schöne Lebensmomente festzuhalten.
 

Gruppenkurse oder Einzelcoaching anbieten?

Auch über die Form der Computerkurse sollten sich Existenzgründer Gedanken machen: Sollen Gruppenkurse (wie viele Personen maximal?) oder Einzelcoachings angeboten werden, ggf. auch beides?
 

Preisgestaltung: Wie viel sollen Computerworkshops für Senioren kosten?

Eine Recherche zeigt schnell, was bei der Konkurrenz üblich ist. Letztlich müssen die Preise für beide Seiten attraktiv sein. Zu hohe Preise können eine Hürde sein, um interessierte, aber dennoch skeptische Kunden zu gewinnen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht, die Gründer konsequent einzunehmen haben, müssen Preise weit mehr als nur kostendeckend sein.
 

Spezialisierung: Gesundheitsmanagement als Zukunftsthema

Da es natürlich auch Konkurrenz in Bezug auf Computerkurse für Senioren geben wird, kann eine thematische Spezialisierung auf ein Zukunftsthema sehr sinnvoll sein. Das Thema Gesundheit bzw. Gesundheitsmanagement scheint ein solches zu sein. Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der internetaffinen Senioren das Internet nutzt, um gesundheitsrelevante Aspekte zu erledigen. Über 70 % der Befragten fänden es gut, auf elektronischem Weg an bevorstehende Untersuchungen erinnert zu werden. Knapp 40 % der Senioren dokumentieren wichtige Gesundheitswerte bereits digital, Tendenz steigend. Insofern scheint es vielsprechend, einen Kurs für das Thema digitales Gesundheitsmanagement im Alter zu konzipieren. Wer, wie oben angesprochen, am Profil einer Buyer Persona arbeitet, kann die Inhalte genau auf die Wünsche und Bedürfnisse ausrichten. Im Zuge der boomenden E-Health-Welle scheinen gesundheitsbewusste Best Agers innerhalb der Zielgruppe eine chancenreiche Strömung auszumachen. Und jetzt wird schon vielerorts über die Alternative der Telemedizin nachgedacht, da der Ärztemangel zu Versorgungsproblemen führt. Die hier vorgestellte Geschäftsidee könnten diesen Trend ebenfalls aufgreifen.
 

Strategische Alternative prüfen

Abgesehen von Präsenz-Kursen kann je nach eigenem Fachwissen die Option geprüft werden, Online Kurse für Senioren zu entwickeln und kostenpflichtig anzubieten. Zu denken ist etwa an Videotutorials zu stark nachgefragten Themen. Die persönliche Fachberatung als analoge Ergänzung könnte für viele Interessenten zu einem entscheidenden Mehrwert werden.
 

Online Shops speziell für zahlungskräftige Best Agers entwickeln

Es ist bekannt, dass die heutige Rentnergeneration noch ein gutes Auskommen hat und somit in wirtschaftlicher Hinsicht eine attraktive Zielgruppe darstellt. Angesichts der steigenden Shoppinglaune von Senioren im Internet kann ein Online Shop entwickelt werden, der auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe ausgerichtet wird. Das Profil einer Buyer Persona kann wiederum zeigen, worauf es ankommt. Hier einige Grundtendenzen:

  1. Ältere Menschen haben beim Kauf im Internet häufig Angst, dass etwas nicht passt (eine große Auswahl kann daher erschlagend wirken).

  2. Eine komplizierte Navigation kann schnell zur Endstation werden, da ältere Menschen sehr oft direkt an das Ziel ihrer Suche kommen wollen.

  3. Individuelle Konfigurationen liegen im Trend: Durch die Möglichkeit der aktiven Einflussnahme sinkt die Angst, etwas ‚Falsches‘ zu bestellen, deutlich.

Das sollen nur wenige Ansatzpunkte für diese strategische Ausrichtung sein. Sie zeigen aber schon, in welche Richtung geschäftliche Aktivitäten in diesem Bereich gehen können.
 

Existenzgründung mit Computerkursen für Senioren: Kunden gewinnen

Eine große Herausforderung wird die richtige Ansprache sein. Umso wichtiger erscheint es, mit einer Buyer Persona ein greifbares Profil nutzen zu können. Letztlich ist das Marketing für diese Geschäftsidee gewiss eine große Herausforderung. Auf jeden Fall muss von Beginn an für Vertrauen geworben werden. Wer mobile Computerkurse zuhause anbieten will, wird sicher nicht überall offene Türen vorfinden. Zur Komplexität des Marketings trägt bei, dass diese große Zielgruppe sehr heterogen ist. Die einen sind fit, die anderen weniger. Und die Interessen können weit auseinander liegen. Um auf die Besonderheiten des Marketings für diese Zielgruppe besser eingehen zu können, sollte Klarheit über die Wichtigkeit des sozialen Aspekts bestehen: Das Miteinander und der reale Austausch werden für viele Senioren ein Grund sein, einen Workshop zu besuchen. Insofern können Elemente wie ein gemeinsames Mittagessen dazu beitragen, dass aus der reinen Lehrveranstaltung ein nettes Treffen wird. Um Kunden gewinnen zu können, sollte das Kurskonzept nicht nur inhaltlich, sondern auch konzeptionell überzeugen. Dies kann etwa gelingen, indem Kursinhalte (ggf. spontan) individuell geändert werden und eine ausgeprägte learning by doing Mentalität für Erfolgsmomente sorgt.

Wer Gruppenkurse anbietet, kann im Bekanntenkreis für die Kundengewinnung zudem auf eine gewisse Dynamik hoffen. Nach dem Motto: Der X und die Y wollen sicher auch teilnehmen, ich frage sie mal…

Da die zu gewinnenden Kunden selbst internetaffiner denn je sind, muss das Internetmarketing eine strategische Schlüsselrolle spielen. Eine suchmaschinenoptimierte Homepage kann insofern eine erste Anlaufstelle sein. Zu suchen ist nach funktionalen Keywords, die Interessenten zum eigenen Angebot führen. Broschüren und Flyer sind ebenfalls eine kostengünstige Möglichkeit, um im näheren Umkreis auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Annoncen in regionalen Zeitschriften sind ebenfalls eine sehr vielversprechende Option für diese Zielgruppe.

Die Wichtigkeit des angesprochenen sozialen Aspekts kann auch für Informationsveranstaltungen genutzt werden, bei denen sich im Idealfall neue Kunden für Computerkurse gewinnen lassen. Eine Internetrecherche zeigt, was die Konkurrenz anbietet und inwieweit sich das eigene Angebot davon erfrischend abheben könnte. In jedem Fall sollte die Zufriedenheit der Teilnehmer hoch sein, ein klarer Nutzen für den Lebensalltag sollte gegeben sein. Dadurch kann die wichtige Mund-zu-Mund-Propaganda für das Wachstum des eigenen Kundenstammes genutzt werden. Um eine hohe Auslastung sicherzustellen, können auch Kooperation mit Senioreneinrichtungen etc. geprüft werden.
 

Voraussetzungen, um sich mit Computertraining für Senioren selbstständig zu machen

In formaler Hinsicht muss ein Gewerbe angemeldet werden, bevor die Tätigkeit offiziell aufgenommen wird. Natürlich muss die Tätigkeit steuerlich erfasst werden. Die Kosten für eine Existenzgründung halten sich mit Blick auf die formalen Anforderungen in engen Grenzen. Rein inhaltlich sollten Existenzgründer in ihrer Rolle als Coach/Lehrer nicht nur Fachwissen, sondern auch Empathie, Geduld und ein didaktisches Geschick im Umgang mit älteren Menschen mitbringen. Je nach Vorwissen sind mehrere Kurse zu konzipieren (z.B. für Fortgeschrittene und solche, die quasi beim Hochfahren eines PCs beginnen). Die Beschäftigung mit dem Vorwissen ist sicher wichtig, um einzelne Kurse auf die Erwartungshaltung abstimmen zu können. Wird die Erwartungshaltung der Kursteilnehmer nicht getroffen, so wird sich schnell Frustration ausbreiten.
 

Verdienst mit Computertraining für Senioren

Wer mit Computerworkshops für Senioren gut verdienen will, ist auf eine hohe Auslastung angewiesen. Gerade im Falle von Gruppenkursen lässt sich gutes Geld verdienen, da die Gebühr mal x genommen werden kann (je nach Teilnehmerzeit). Wer für einen Tageskurs (6-8 Stunden) pro Teilnehmer 50 Euro verlangt, kann bei 10 Teilnehmern 500 Euro verbuchen. Gelingt dies nur an 10 Tagen im Monat, so winken Einnahmen in Höhe von 5.000 Euro. Für private Einzelcoachings können auch höhere Stundensätze berechnet werden. Damit von den Einnahmen möglichst viel Gewinn (nach Abzug aller Steuern und Kosten) übrigbleibt, muss die Kostenstruktur möglichst schlank gehalten werden. Mengenrabatte sind nicht unüblich, sie sollten aber gut kalkuliert werden. Hintergrund ist, dass mit Rabatten für weitere gebuchte Computerkurse Folgeeinahmen generiert und die Kundenbindung erhöht werden kann. Wer wissen will, wie viel er mit Computerkursen für Senioren verdienen kann, sollte anhand des Kursspektrums Szenarien durchrechnen. Für jeden Kurs sollte mit einer fiktiven Auslastung gerechnet werden, sodass schnell ein prognostizierter Umsatz deutlich wird.

Zusammenfassung für die Geschäftsidee

  1. Durch den demografischen Wandel werden Senioren für zukunftsorientierte Geschäftsmodelle zu einer immer wichtigeren Zielgruppe

  2. In den letzten Jahren ist die Internetaffinität von Senioren stark angestiegen

  3. Im Businessplan muss der Umfang der Geschäftsidee klar umrissen werden, zumal sich hieraus der unmittelbare finanzielle Aufwand ergibt

  4. Eine Spezialisierung auf Zukunftsthemen für Computerkurse kann eine sinnvolle Option sein (z.B. Thema Gesundheitsmanagement)

  5. Beim Marketing kann angesichts der wachsenden Internetaffinität ebenfalls auf digitale Wege gesetzt werden, wobei traditionelle Werbeformen sicher auch eingesetzt werden sollen

  6. Abgesehen von den fachlichen Inhalten von Computerworkshops für Senioren sollte bei der Konzeption Wert auf den sozialen Charakter bzw. das Miteinander gelegt werden (eine Art Ort der Begegnung mit Gleichgesinnten): Für Senioren kann der Erlebnis- und Austauschcharakter im Zweifelsfalls ein entscheidender Grund für die Teilnahme sein.

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