Selbstständig machen als Tätowierer: So gelingt der Einstieg ins Tattoo-Business

Tätowierer

Tattoos sind längst mehr als nur ein Trend – sie sind Ausdruck von Persönlichkeit und Kreativität. Wer künstlerisches Talent mitbringt und den Umgang mit der Nadel beherrscht, kann sich als Tätowierer erfolgreich selbstständig machen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr eigenes Tattoo-Studio eröffnen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, worauf es bei Hygiene, Marketing und Standort ankommt und warum ein Businessplan über den Erfolg entscheidet. Lesen Sie jetzt, wie Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf machen!

Die 3 wichtigsten Fragen für Gründer

Selbstständige und Freiberufler sind nicht kraft Gesetzes in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) pflichtversichert. Sie müssen aktiv entscheiden, ob sie sich gesetzlich oder privat versichern. Die Beiträge zur GKV richten sich nach dem Einkommen und betragen 2025 zwischen...

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In der Regel entfällt die Pflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung für Selbstständige. Nur bestimmte Berufsgruppen (z. B. Handwerker, Lehrer, Künstler) müssen weiterhin Beiträge zahlen.

Wenn Sie nicht pflichtversichert sind, können Sie freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder sich für eine private Altersvorsorge entscheiden – etwa mit einer Rürup-Rente oder ETF-Sparplänen.

Wichtig: Ohne eigene Vorsorge erhalten Sie später keine gesetzliche Rente.

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Ja – als Selbstständige tragen Sie das Risiko allein. Es gibt keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I (außer bei freiwilliger Weiterversicherung).

  • Krankentagegeldversicherung: ersetzt das Einkommen bei längerer Krankheit
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: schützt vor Einkommensausfall bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit
Tipp: In vielen privaten Krankenversicherungen lässt sich Krankentagegeld flexibel ergänzen.

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Zuletzt aktualisiert: 07.04.2025

Wer Tattoos liebt und ein Gespür für Körperkunst mitbringt, kann diese Leidenschaft in ein eigenes Business verwandeln – ob im Haupt- oder Nebenberuf. Die Kunst des Tätowierens verlangt nicht nur Kreativität, sondern auch handwerkliches Können und Präzision. Schließlich tragen Ihre Kunden die Ergebnisse ein Leben lang mit sich – gut sichtbar und voller Stolz. In diesem Ratgeber erfahren Sie praxisnah, wie Sie sich als Tätowierer selbstständig machen, ein eigenes Tattoo-Studio eröffnen oder sogar mobil durchstarten. Von der Geschäftsidee über rechtliche Vorgaben bis hin zu Marketingstrategien – hier finden Sie alle wichtigen Schritte im Überblick.

Inhalte dieses Praxisratgebers:

  • Wie steht es um die Nachfrage?
  • Marktanalyse für Tätowierer
  • Erste Schritte: Geschäftsausrichtung und Studio-Konzept
  • Angebot gestalten: Leistungen und Services im Tattoo-Studio
  • Voraussetzungen & Genehmigungen: Was Sie beachten müssen
  • Marketingideen & Kundengewinnung für Ihr Tattoo-Business
  • Versicherung und Absicherung: So schützen Sie sich richtig


Bevor es an die geschäftlichen Details geht: ein Blick auf die Rahmenbedingungen

Generell erscheinen die Ausgangsbedingungen gut, denn mittlerweile haben Tattoos einen festen Platz in unserer Kultur. Was vor wenigen Jahren noch eher als hip zum Teil verachtet wurde, ist heute ein Massenphänomen, denn ca. 8 Millionen Deutsche tragen ein Tattoo (also in etwa jeder 10.). Die gesellschaftliche Akzeptanz für diesen Körperkult ist mittlerweile so hoch, dass der Anblick von Tattoos zur Normalität geworden ist. Die Nachfrage ist somit potenziell sehr gut, zumal viele Tattoo-Fans sich nicht mit einem Kunstwerk auf der Haut begnügen wollen. Hinzu kommt, dass nicht wenige Menschen für besondere Lebensereignisse ein neues Tattoo wünschen.
 

Notwendige Qualifikation und persönliche Anforderungen als Tätowierer

Beim Tätowierer handelt es sich nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, sodass es von dieser Seite her keine strikten Zugangsvoraussetzungen gibt. Fachkenntnisse in Bezug auf die Techniken sind aber unerlässlich, schließlich kann das Stechen mit der feinen Nadel potenziell gesundheitliche Risiken hervorrufen. Und letztlich wollen Kunden überzeugende Qualität tragen und sehen, sodass fundierte Fachkenntnisse unabdingbar sind. Es handelt sich typischerweise um einen learning by doing Beruf, sodass angehende selbstständige Tätowierer meistens in einem Studio erste Erfahrungen sammeln. Vor dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit mit einem eigenen Studio sollten also eingehende Berufserfahrungen gesammelt werden. Dies betrifft nicht nur die reine technische Arbeit, sondern auch das erfolgsorientierte Führen eines möglichst profitablen Geschäftsbetriebes.

Neben der Arbeit mit Tinte und Nadel werden sich Tätowierer jeden Tag auf neue Charaktere und mitunter ausgefallene Kundenwünsche einlassen können müssen. Hinzu kommt, dass ein gewisses Feingefühl in jeder Hinsicht erforderlich ist, schließlich ist das Stechen von Tattoos nicht völlig schmerzfrei. Neben einer guten Kommunikationsfähigkeit ist eine gesunde Portion Empathie sicher eine wichtige Grundvoraussetzung, um dauerhaft erfolgreich als selbstständiger Tätowierer arbeiten zu können.
 

Geschäftsräume und der richtige Standort für das Tattoo-Studio

Um Kunden anzulocken und die Arbeit mit Fingerspitzengefühl in einem angenehmen Ambiente durchführen zu können, sind funktionale Geschäftsräume in guter Lage zu finden. Eine gute Lage zeichnet sich aus geschäftlicher Sicht dadurch aus, dass keine direkte Konkurrenz vorhanden ist und jeden Tag möglichst viel Laufkundschaft das Geschäft erreichen kann. Ein solcher guter Standort will sorgfältig gefunden werden, da es sich um eine fundamentale Voraussetzung für geschäftlichen Erfolg handelt. Ein guter Standort kann langfristig gesehen auch eine höhere Miete rechtfertigen. Zu bedenken oder besser gesagt kalkulieren ist aber auch von Beginn an, dass die Miete einen großen Teil der monatlichen Fixkosten ausmachen wird. In diesem Sinne sollte eine professionelle Standortanalyse durchgeführt werden, bei der diverse Geschäftsfaktoren mit individueller Gewichtung berücksichtigt werden sollten.
 

Stimmen die Finanzen? Der Businessplan weist den Weg

Sind Geschäftsräume gefunden, so muss das gesamte Tattoo Studio mit einem professionellen Businessplan ganzheitlich erfolgsorientiert ausgerichtet werden. Diese Arbeit ist für jeden Gründer eine zu erfüllende Pflichtaufgabe, um die Chancen und die Einzigartigkeit des Geschäftsmodells überzeugend auf den Punkt zu bringen. Der Businessplan sollte in diesem Sinne positiv als Visitenkarte gesehen (und gelesen!) werden: Außenstehende sollen sich in wenigen Minuten einen Eindruck über die Nachhaltigkeit des entwickelten Geschäftsmodells verschaffen können. Nur wer dies schafft, wird externe Geldgeber mit ins Boot holen können. Und dies erscheint nötig, da die Finanzierung über den klassischen Hausbankkredit in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist. Insofern sind Gründer gut beraten, alle möglichen Finanzierungshilfen frühzeitig zu prüfen, um die eigenen Handlungsspielräume so groß wie nur möglich zu gestalten. Hier auf selbststaendig.de finden interessierte Gründer viele praktische Informationen in Bezug auf dieses Thema.
 

Das kann sich sehen lassen: Leistungsspektrum und Service für Kunden

In diesem Bereich trennt sich die unternehmerische Spreu vom Weizen! Insgesamt soll eine möglichst große Zielgruppe angesprochen werden, um für eine hohe Auslastung zu sorgen. Nur so kann eine dauerhaft zufriedenstellende Einnahmebasis erreicht werden. Insofern sollten Kunden aus einem breiten Spektrum an Motiven, Farben und Techniken wählen können. Gefragt ist unternehmerische Flexibilität, um Kunden Individualität zu eröffnen: In dieser Hinsicht werden nicht wenige Kunden ihr eigenes Wunschmotiv mitbringen. Natürlich gehört auch eine individuelle Fachberatung zum Serviceumfang, denn nicht jeder Kunde kennt sich aus: Welches Motiv macht sich an welcher Körperstelle gut? Wie passen Farben, Muster und Proportionen zusammen etc.?

Natürlich sollte das Tattoo Studio selber auch eine gewisse Quelle der visuellen Inspiration sein: Bilder mit Motiven (ggf. von eigenen Kunden mit deren Einverständnis) an den Wänden können den Weg für Unentschlossene in die eine oder andere kreative Richtung weisen. Und letztlich sollte eine relaxte Atmosphäre dafür sorgen, dass Kunden die Angst vor dem eigentlichen Stechen genommen wird. Auch hier ist wieder in jeder Hinsicht ein professionelles Fingerspitzengefühl gefragt.
 

Option "mobiles Tattoo Studio" als strategische Alternative

Wer kein Geschäft eröffnen will, kann für den Einstieg in die berufliche Selbstständigkeit als Tätowierer auch andere Optionen prüfen und diese ggf. zunächst nur im Nebenerwerb ausüben. Zu denken ist etwa an ein Engagement auf Honorarbasis in einem Studio oder ein mobiler Tattooservice, der zu den Kunden kommt. Bei dieser Variante gestaltet sich die Einhaltung von Hygienevorschriften allerdings schwieriger. Eine Gewerbeanmeldung ist in jedem Falle Pflicht, wobei bei der mobilen Variante ein Reisegewerbe in Betracht kommt. Um eine Entscheidung über die eigene grundlegende Geschäftsausrichtung treffen zu können, muss natürlich von Beginn an Klarheit über die eigenen Ziele und Wünsche herrschen.
 

Marketing und Kundengewinnung als selbstständiger Tätowierer

Die beste Werbung sind sicherlich gelungene Tattoos, die idealerweise jeden Tag viele hunderte potenzielle Kunden erreichen. Insofern kann über Mund-zu-Mund Propaganda und persönliche Empfehlungen das Geschäft auf lange Sicht gesehen angekurbelt werden. Eine ansprechende Außengestaltung des Tattoo Studios ist eine wichtige Voraussetzung, um Laufkundschaft neugierig zu machen. Fehlen darf von Beginn an keine optimierte Webseite, um für suchende Kunden auffindbar zu sein und schon einen virtuellen Blick in das Studio werfen zu erlauben: Wie sehen die Räumlichkeiten aus? Welche Leistungen werden zu welchen Preisen angeboten? Auf der Internetseite kann der Tätowierer auch sich und seine Leidenschaft wirkungsvoll vermarkten. Bilder von verschiedensten Motiven sollten sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellen, sodass eine Kontaktaufnahme via Internetseite wahrscheinlicher wird.
 

Tattoo Studio eröffnen: zu erledigende Formalitäten im Gründungsprozess

Generell muss vor der Eröffnung des Tattoo Studios ein Gewerbe angemeldet werden, wobei Paragraf 14 der Gewerbeordnung alle Details regelt. Mit einer erweiterten Erlaubnispflicht ist in der Regel nicht zu rechnen, sodass neben einem aktuellen Personalausweis das ausgefüllte Formular zur Gewerbeanmeldung eingereicht werden muss. Darin wird u.a. das angebotene Leistungsspektrum umfassend geschildert. Hieraus könnten sich im Einzelfall Nachweispflichten ergeben, sodass die persönlichen Voraussetzungen möglichst frühzeitig geklärt werden sollten. Wichtig für die Gewerbeanmeldung und den späteren professionellen Geschäftsbetrieb ist die Einhaltung strenger Hygienevorschriften, wobei das Gesundheitsamt auch unangemeldete Kontrollen durchführt. Zu beachten ist insbesondere die Verordnung zur Verhütung von Blutkontaktinfektionen‘. Im Arbeitsalltag wird es bei jedem Kunden auf ein hohes Maß an Hygiene ankommen, zumal die meisten auch sehr genau und kritisch darauf achten werden.

Zu beachten sind ggf. ferner baurechtliche Vorschriften, sofern eine Nutzungsänderung für die gemieteten Räumlichkeiten vorliegen sollte. Etwaige Umbaumaßnahmen sollten frühzeitig mit dem Bauamt und ggf. der Gewerbeaufsicht geklärt werden. Generell müssen die Geschäftsräume so beschaffen sein, dass die strikte Einhaltung aller geltenden Hygienevorschriften zu jeder Zeit gegeben ist.
 

Notwendiger und sinnvoller Versicherungsschutz für selbstständige Tätowierer

Sparen sollten selbstständige Tätowierer nicht an der falschen Stelle bzw. konkret am Versicherungsschutz. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, die beim Tätowieren schnell gesundheitliche Folgen haben können (man denke etwa an entzündete Haustellen oder Verletzungen). Insofern ist eine Betriebshaftpflichtversicherung unabdingbar, um sich vor möglichen hohen finanziellen Forderungen zu schützen. Auch eine Rechtschutzversicherung kann sinnvoll sein, falls es zu Rechtstreitigkeiten kommt. Zu empfehlen ist eine individuelle Fachberatung, im Rahmen derer der individuelle Versicherungsschutz erörtert und durch maßgeschneiderte Versicherungslösungen optimal abgedeckt wird.

Welche Versicherungen benötigen Tätowierer?

 

Zusammenfassung und häufige Fragen und Antworten

Wieviel verdient man als selbstständiger Tätowierer?

Das Einkommen eines selbstständigen Tätowierers kann stark variieren – je nach Standort, Bekanntheitsgrad, Auslastung und Preisgestaltung. In kleineren Städten liegt der durchschnittliche Umsatz bei etwa 3.000 bis 5.000 Euro im Monat. In gut laufenden Studios oder Großstädten sind auch 8.000 Euro oder mehr möglich – vor Abzug von Steuern und Fixkosten. Wichtig ist eine gute Terminplanung und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer ein starkes Portfolio aufbaut und Stammkunden gewinnt, kann sein Einkommen kontinuierlich steigern.


Brauche ich als Tätowierer eine spezielle Ausbildung?

Nein, Tätowierer ist kein klassischer Ausbildungsberuf mit IHK-Abschluss. Dennoch sind fundierte Kenntnisse in Technik, Hygiene und Gestaltung Pflicht. Viele starten über Praktika oder als angestellte Tätowierer in Studios und machen sich später mit eigener Erfahrung selbstständig. Schulungen und Weiterbildungen sind sehr zu empfehlen – auch, um rechtlich abgesichert zu sein und professionell arbeiten zu können.


Welche Voraussetzungen brauche ich, um ein Tattoo-Studio zu eröffnen?

Wichtig ist vor allem die Gewerbeanmeldung beim zuständigen Amt (§14 GewO). Außerdem müssen die Räumlichkeiten den Hygienevorschriften entsprechen – hier prüft in der Regel das Gesundheitsamt. Eine baurechtliche Genehmigung kann nötig sein, wenn du Räume umwidmest. Eine Betriebshaftpflichtversicherung sowie Hygieneschulungen sind ebenfalls essenziell.


Darf ich auch mobil als Tätowierer arbeiten?

Ja, das ist möglich – zum Beispiel als mobiler Service für Events, Festivals oder Hausbesuche. Allerdings gelten hier besondere Auflagen: Für ein mobiles Tattoo-Gewerbe brauchst du ggf. eine Reisegewerbekarte. Außerdem muss sichergestellt sein, dass auch unterwegs alle Hygienevorgaben eingehalten werden. Ein gut ausgestattetes mobiles Setup ist Voraussetzung.


Wie finde ich den richtigen Standort für mein Tattoo-Studio?

Der Standort entscheidet maßgeblich über deinen Geschäftserfolg. Ideal ist eine Lage mit hoher Sichtbarkeit, aber wenig direkter Konkurrenz. Gute Erreichbarkeit, Laufkundschaft und Parkmöglichkeiten sind ebenfalls wichtig. In Großstädten lohnt sich eine Nischenstrategie, in kleineren Orten eher ein breites Angebot. Eine professionelle Standortanalyse hilft bei der Entscheidungsfindung.


Welche Kosten kommen bei der Gründung eines Tattoo-Studios auf mich zu?

Die Gründungskosten können stark variieren – je nachdem, ob du ein Studio mietest, einrichtest oder zunächst mobil startest. Für ein kleines Tattoo-Studio solltest du mit Investitionen zwischen 10.000 und 25.000 Euro rechnen. Die größten Posten sind:

  • Tattoo-Ausrüstung (Maschinen, Nadeln, Farben)
  • Hygienebedarf und Einrichtung (Liegen, Waschbecken, Beleuchtung)
  • Miete und Nebenkosten für die Räumlichkeiten
  • Marketingmaßnahmen (Website, Werbeschilder, Social Media)
  • Versicherung und eventuell baurechtliche Anpassungen

Ein detaillierter Businessplan hilft dabei, diese Kosten realistisch zu kalkulieren und Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen.
 

Gibt es Förderungen oder Zuschüsse für Tätowierer?

Ja, insbesondere wenn du dich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machst (z. B. mit dem Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit ). Auch regionale Wirtschaftsförderungen, Gründerkredite der KfW oder Mikrokredite können infrage kommen. Tipp: Wer einen professionellen Businessplan vorlegt, erhöht die Chancen auf Förderung deutlich. Auf selbststaendig.de findest du umfangreiche Informationen zur Finanzierung von Geschäftsideen.
 

Wie kann ich als Tätowierer Kunden gewinnen?

Die beste Werbung sind hochwertige Tattoos – sichtbar auf der Haut deiner zufriedenen Kunden. Darüber hinaus solltest du auf eine starke Online-Präsenz setzen:

  • Eigene Website mit Portfolio und Kontaktmöglichkeit
  • Aktiver Instagram- und ggf. TikTok-Account
  • Google-Business-Profil mit Bewertungen
  • Kooperationen mit lokalen Veranstaltungen oder Lifestyle-Shops Auch persönliche Empfehlungen, Weiterempfehlungen und Bewertungen sind Gold wert.

 

Muss ich als Tätowierer Hygienevorgaben beachten?

Ja – und zwar sehr streng. Tätowierer gelten als körpernahe Dienstleister, die potenziell mit Blut in Kontakt kommen. Daher gelten besondere Auflagen, etwa laut der Verordnung zur Verhütung von Blutkontaktinfektionen .
Wichtig:

  • Desinfizierbare Oberflächen und Einweginstrumente
  • Nachweis über Hygieneschulung
  • Hygienekonzept und Dokumentation
  • regelmäßige Kontrollen durch das Gesundheitsamt möglich

Ein professioneller Umgang mit Hygiene ist nicht nur Pflicht, sondern auch ein starkes Vertrauenssignal für deine Kunden.

Bin ich umsatzsteuerpflichtig?

Mit unserem praktischen Kleinunternehmerrechner können Sie schnell und einfach prüfen, ob Sie die Voraussetzungen für die Kleinunternehmerregelung erfüllen. Diese Regelung nach § 19 UStG bietet Selbstständigen und kleinen Unternehmen steuerliche Erleichterungen, indem sie von der Umsatzsteuer befreit werden. Weitere Informationen zur Kleinunternehmerregelung.




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Wichtig: Das ändert sich bei Ihrer Krankenversicherung, wenn Sie selbstständig sind

Als Selbstständige/r oder Freiberufler/in sind Sie nicht mehr automatisch in der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) pflichtversichert. Sie müssen sich nun aktiv für eine Form der Krankenversicherung entscheiden. Die Beitragshöhe in der GKV orientiert sich am Einkommen. Die Kosten für Selbstständige betragen in diesem Jahr zwischen ...

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