Wie viel verdient ein Hausmeister?

Hausmeister repariert Spüle

Wer die Frage ‚Wie viel verdient man als Hausmeister?‘ aussagekräftig beantworten möchte, sollte einen Blick auf Gehaltsportale werfen. Dort wird eine aussagekräftige Bruttoverdienstspanne angegeben, die auf einer großen Datenbasis beruht. Zudem ist es teils möglich, eine Postleitzahl einzugeben und so regionale Unterschiede mit Blick auf den Verdienst als Hausmeister zu analysieren.
 

Wie viel verdient ein Hausmeister im Monat?

Das monatliche Durchschnittsgehalt wird mit etwa 2.700 Euro angegeben. Als Untergrenze werden ca. 25.000 Euro pro Jahr angegeben, je nach Qualifikation und Erfahrung sind Spitzenverdienste von knapp 50.000 Euro brutto im Jahr als Hausmeister möglich. Glaubt man Kalkulationen, so rechnen Hausmeister mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von etwa 16 Euro. Wer die Aussagekraft von Gehaltsdaten für Hausmeister einschätzen will, sollte einen Blick auf die Anzahl der Datensätze werfen. Je mehr Datensätze vorliegen, desto aussagekräftiger ist der Wert.

Wie hoch ist der Mindestlohn für Hausmeister?

Oder anders gefragt: Wie viel verdienst ein Hausmeister pro Stunde? Es greift der gesetzliche Mindestlohn, der seit 1. Oktober 2022 bei 12 Euro pro Stunde liegt. Selbstständige Hausmeister müssen pro Stunde einen deutlichen höheren Verdienst erzielen. Das liegt alleine an der Tatsache, dass sie alle Aufwendungen für die Sozialversicherung zu 100 % selbst erbringen müssen.


Gehalt als Hausmeister: Wovon hängt die Höhe ab?

Generell hängt das Gehalt als Hausmeister sehr stark von der Branche und von der Größe des Unternehmens ab. Zudem spielen das Alter und die berufliche Qualifikation eine wichtige Rolle. Da Hausmeister im Grunde sämtliche Arbeiten rund um Pflege, Wartung und Instandsetzung von Gebäuden durchführen, gibt es keine einheitliche Ausbildungsgrundlage. Je mehr handwerkliches Fachwissen ein Handwerker mitbringt, desto höher kann das Gehalt ausfallen.
 

Welche Faktoren bestimmten das Gehalt von Hausmeistern?

Bei Gehaltsverhandlungen sind sehr gut ausgebildete Hausmeister in einer besseren Position. Prinzipiell steigt das Einkommen von Hausmeistern mit dem Alter, da Arbeitgeber auf eine breite Basis an relevanten Erfahrungen zurückgreifen können. Ein Blick auf Daten zeigt auch, dass der Verdienst als Hausmeister sehr stark von regionalen Faktoren abhängt. So fällt der Verdienst als Hausmeister in den südlichen Bundesländern tendenziell höher aus, während die Gehälter im Osten deutlich geringer ausfallen. Zu berücksichtigen ist mit Blick auf regionale Gehaltsunterschiede, dass die Lebenshaltungskosten sich zum Teil deutlich unterscheiden.

Für angestellte Hausmeister steigt der Verdienst in größeren Unternehmen tendenziell an. Gerade kleine Betriebe sind angesichts der immensen Konkurrenz in der Branche oft nicht in der Lage, mit den ganz großen Konkurrenten mitzuhalten. Der höhere Verdienst in größeren Unternehmen hat aber auch andere Ursachen. So müssen Hausmeister in großen Betrieben in der Regel deutlich mehr Aufgaben wahrnehmen, was sich im Gehalt widerspiegelt.
 

Wie viel verdient man als selbstständiger Hausmeister?

Wer sich beruflich selbst verwirklichen und sein eigener Chef sein möchte, kann mit der Option spielen, sich als Hausmeister selbstständig zu machen. Generell sind für diesen Schritt gute Rahmenbedingungen nutzbar, denn für professionelle Hausmeisterdienstleistungen gibt es in den letzten Jahren eine wachsende Nachfrage. Hintergrund ist, dass immer mehr Hausverwaltungen und Immobilienbesitzer bereit sind, eine flexible Kooperation mit selbstständigen Hausmeistern einzugehen.

Aufgrund der wachsenden Anforderungen (hoher Technisierungsgrad) müssen selbstständige Hausmeister viele handwerkliche Qualifikationen mitbringen. Das ist wiederum die wirtschaftliche Basis für einen möglichst hohen Verdienst als selbstständiger Hausmeister. Um den Verdienst im wahrsten Wortsinn berechnen zu können, sollte er schriftlich fixiert werden. So wird eine flexible Form der Zusammenarbeit auf eine für beide Seiten belastbare Basis gestellt.
 

Gehaltsvergleich: angestellter vs. selbstständiger Hausmeister

Gehaltsportalen zufolge ist der Verdienst von selbstständigen Hausmeistern nicht wesentlich höher als im Angestelltenbereich, wobei natürlich regionale Faktoren und das konkrete Leistungsspektrum durchaus signifikante Unterschiede ausmachen können.

Prinzipiell bedeutet die Selbstständigkeit als Hausmeister ein höheres finanzielles Risiko. Die Auftragsakquise muss selbst bewerkstelligt werden und ohne eine hohe Grundauslastung rückt ein hoher Verdienst als selbstständiger Hausmeister in weite Ferne. Rein strukturell führt der große Preisdruck in dieser Branche dazu, dass sich als selbstständiger Hausmeister nur schwer ein Gehalt deutlich oberhalb des Durchschnitts erzielen lässt.
 

Was kann ich als Hausmeister verlangen?

Grundsätzlich ist es in dieser Branche üblich, angebotene Hausmeisterdienstleistungen mit einer Pauschale oder einem Stundensatz zu vergüten. Egal, für welche Option sich ein selbstständiger Hausmeister entscheidet: In beiden Fällen muss genau kalkuliert werden, damit am Ende eines langen Arbeitstages ein zufriedenstellender Gewinn bleibt.

Zudem ist mit Blick auf die eigene strategische Positionierung an die aus Kundensicht folgende Frage zu denken: Was kostet ein Hausmeister? Kunden wollen wissen, mit welchen Kosten sie für welche Leistungen zu rechnen haben. Beim Marketing sollte in Bezug auf die Kundenakquise eine klare Antwort auf diese Frage zu finden sein. Der Vorteil in der Beauftragung eines selbstständigen Hausmeisters liegt ja gerade darin, mit flexiblen und ‚nur‘ sehr bedarfsgerechten Kosten rechnen zu müssen.
 

Bestimmung des Verdiensts als selbstständiger Hausmeister

Wer einen bestimmten Verdienst als selbstständiger Hausmeister anstrebt, muss einen Stundensatz finden, der abzüglich aller Kosten einen entsprechenden Lohn ermöglicht. Natürlich sind Hausmeister bei der Preisfindung trotz Gestaltungsfreiheit gebunden, denn der Markt bzw. das Ortsübliche diktieren die Grenzen.

Generell führt der starke Wettbewerb in dieser Branche tendenziell eher zu sinkenden Preisen und somit auch Löhnen. Der Bruttolohn von selbstständigen Hausmeistern muss rein strukturell höher ausfallen als jener von angestellten Kollegen, da alle Kosten zu 100 % selbst getragen werden müssen. In einem Angestelltenverhältnis beteiligt sich der Arbeitgeber zu 50 % an den Kosten für die Sozialversicherung.
 

Wie den Verdienst als selbstständiger Hausmeister festlegen?

Bei der Kalkulation ist langfristig zu denken. Experten raten daher dazu, auch Kosten für Urlaubstage und den Krankheitsfall in Preise einzurechnen. So kann auf lange Sicht ein finanzieller Puffer genutzt werden, der in Zeiten mit geringen oder gar keinen Einnahmen als Ausgleich fungiert. Wer Kunden Pauschalpreise für Hausmeisterdienstleistungen anbietet, muss sehr genau kalkulieren.

Zu beachten ist, dass das Risiko mit dem Faktor Zeit ganz auf der Seite des Hausmeisters liegt. Geht er bei der Kalkulation von einer Zeitdauer von 1 Stunde aus, braucht aber in Wirklichkeit 2 Stunden, so hat sich das Gehalt bzw. der Gewinn für diesen Auftrag sofort halbiert. Bei der Abrechnung auf Stundenbasis ist es nicht viel anders: Auftraggeber werden im Vorhinein wissen wollen, mit welchen Kosten sie zu rechnen haben. Wer Kunden gewinnen und langfristig binden will, sollte sie nicht gleich beim ersten Auftrag mit unterwartet hohen Kosten schockieren.
 

Übersicht: Welche Ausgaben mindern das Gehalt von selbstständigen Hausmeistern?

  • Kosten für Kranken- und Rentenversicherung/-vorsorge.
  • Gewerbe- und Einkommenssteuer sind abzuführen.
  • verpflichtende Beiträge (z.B. für die IHK).
  • Kosten für notwendige Versicherungen (Berufshaftpflicht etc.).
  • Fixkosten für den Betrieb (Miete, Material, Fahrkosten etc.).


Für welchen Stundenlohn lohnt sich der Weg in die Selbstständigkeit als Hausmeister?

Diese interessante Frage lässt sich nicht völlig pauschal beantworten, dennoch lassen sich einige Aussagen zur besseren Orientierung treffen. Mit Sicherheit will kein Hausmeister weniger als den gesetzlichen Mindestlohn verdienen (seit 1.10.2022 12 Euro pro Stunde). Mit diesem Wert als Untergrenze lässt sich ein einfaches Rechenbeispiel anstellen, mit dem die Spielräume beim Gehalt als Hausmeister deutlich werden.

Geht man davon aus, dass Selbstständige eine Kostenbelastung von 40-50 % haben, so müsste man den Lohn verdoppeln, damit abzüglich aller Kosten ein Niveau über dem gesetzlichen Mindestlohn bleibt. Verlangt ein selbstständiger Hausmeister für seine Dienstleistungen ca. 18 bis 20 Euro pro Stunde, so kann er damit je nach Region schon Probleme bekommen. Natürlich kommt es konkret darauf an, welche Qualität die Arbeiten haben bzw. welche Qualifikationen sie erfordern.
 

Wie Verdienst als selbstständiger Hausmeister erhöhen?

Wer sich mit der notwendigen Fachqualifikation um Elektroinstallationen kümmert, wird ohne Probleme höhere Stundenlöhne durchsetzen können, da eine Orientierung am entsprechenden Fachhandwerk legitim ist. Diese kurze Betrachtung zeigt, wie komplex die Preis- und letztlich auch aktive Gehaltsfindung als selbstständiger Hausmeister ist. Im Gegensatz zum Angestelltenverhältnis bietet sich als selbstständiger Hausmeister aber die Chance, durch überzeugende Mehrwerte und ein breites Leistungsspektrum die Einnahmebasis so groß und profitabel wie nur möglich zu gestalten.
 

Kampfpreise entziehen dem Verdienst als selbstständiger Hausmeister die Grundlage

Die Betrachtungen zum Mindestlohn zeigen, dass Kampfpreise der absolut falsche Weg sind, um ein attraktives Gehalt als Hausmeister zu erzielen. Sind Kunden erstmal an ein geringes Preisniveau gewöhnt, so werden sich drastische Preissteigerungen nicht mehr folgenlos durchsetzen lassen. Gerade selbstständige Hausmeister dürfen sich nicht direkt zu Beginn die wirtschaftliche Basis für die Existenzgründung selbst entziehen.
 

Zusammenfassung zur Frage ‚Wie viel verdient man als Hausmeister?‘

  1. Das Gehalt von Hausmeistern hängt im Wesentlichen von den Erfahrungen, den handwerklichen Qualifikationen und der Region ab. Angestellte Hausmeister verdienen in größeren Betrieben tendenziell besser.
  2. Die große Konkurrenz und der enorme Preisdruck führen dazu, dass der Verdienst als angestellter und selbstständiger Hausmeister schnell an seine marktfähigen Grenzen kommt.
  3. Beim Vergleich des geschilderten Durchschnittslohns als angestellter oder selbstständiger Hausmeister lassen sich keine signifikanten Unterschiede feststellen.
  4. Wer als selbstständiger Hausmeister gut verdienen will, muss Preis für Dienstleistungen gut kalkulieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Abrechnung mit Pauschalen oder mit Stundenlöhnen handelt.
  5. Es liegt in der Natur jeder Existenzgründung, dass der Verdienst (als Hausmeister) in der Startphase eher gering ausfällt.

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